29. April 2024 – FarmerNews

Das Kabinett hat in der vergangenen Woche eine erneute Verlängerung und eine Ausweitung des Dürrehilfsprogramms beschlossen. Die Nahrungsmittelhilfen sollen demnach bis zum 30. Juni 2025 ausgegeben werden. Hinzukommen Programme zum Verkauf von subventionierten Futter- und dürreresistenten Saatmitteln sowie Förderungsinitiativen für Viehzüchter. Die Gesamtkosten für die Ausweitung werden mit N$ 825 Millionen angegeben, wobei der Großteil auf die Bereitstellung von Lebensmitteln entfällt.

Das Namibian Agronomic Board (NAB) hat die neusten Importbestimmungen für landwirtschaftliche Produkte veröffentlicht. Für Mai stehen sechs Produkte auf der Verbotsliste. Neu hinzugekommen sind im Vergleich zum Vormonat Spinat und Rote Bete. Hinzukommen Kürbisse, Butternut, Kohl und grüne Paprika. Ein anteiliges Importverbot gilt im Mai für Gurken, andere Paprika-Sorten, Zwiebeln, Süßkartoffeln, Zuckermais und Eisberg-Salat. Das NAB erstellt monatliche Listen, um die lokale Produktion nicht zu gefährden. Importverbote bedeuten dabei, dass in Namibia genug produziert wurde, um den lokalen Bedarf zu decken.

China ist offenbar am Import zahlreicher landwirtschaftlicher Produkte aus Namibia interessiert. Das berichtet TheBrief. Dabei ist von Schafsfleisch, Trauben und zahlreichen Fischereiprodukten wie Tiefseekrabben oder Hummern die Rede. Die Regierungen beider Länder stünden dazu in Verhandlungen, heißt es weiter.