2020

31. Dezember 2020 – Nachrichten am Morgen

todayDezember 31, 2020

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Laut NamBTS sind die Blutreserven des Landes auf einem kritischen Level. Der Sprecher des Blutspendedienstes, Titus Shivute gab an, dass die Notfallreserven aktuell bei gerade einmal 3 Tagen stünden. Zwar sei es normal, dass zu Ferienzeiten die Spenden zurückgingen. Doch die aktuelle Pandemie hätte die Situation noch einmal drastisch verschlimmert. Um die normale Versorgung aufrecht zu halten benötige man 150 Spenden am Tag. Die Zahl der Blutspenden liege jedoch aktuell um zwei Drittel niedriger als sonst. Der Blutspendedienst ruft daher eindringlich zu Spenden auf.

 

Bei einem Polizeieinsatz in Wanaheda ist ein Einbrecher erschossen worden. Laut NamPol war der 33-jährige am Mittwoch auf frischer Tat ertappt worden, als er in ein Geschäft einbrechen wollte. Während sich sein Komplize widerstandslos ergab, zog der zweite Verdächte nach Polizeiangaben eine Pistole und schoss auf die Beamten. Die Polizisten erwiderten daraufhin das Feuer. Der Mann wurde von mehreren Kugeln getroffen und erlag wenig später im Staatskrankenhaus in Katutura seinen Schussverletzungen. Sowohl der Getötete, als auch sein Komplize wurden als Serientäter identifiziert. Die Ermittlungen zu dem Fall dauern an.

Die Bewohner von Khorixas schulden dem Stadtrat für unbezahlte Wasserrechnungen mehr als N$ 16 Millionen. Das erklärte Stadtdirektor Andreas Howoseb gegenüber der Nampa. Die Stadt habe dadurch Probleme, ihre eigenen Rechnungen bei NamWater zu begleichen. Howoseb fügte an, dass man die Eintreibung von Schulden verbessert und auch bei illegalen Anschlüssen und Wasserlecks große Fortschritte gemacht habe. Dennoch müssten die Anwohner ihren Teil tun. NamWater hat derweil einen Sonderbeauftragten entsendet, um gemeinsam mit dem Stadtrat von Khorixas Möglichkeiten zu erörtern, die ausstehenden Rechnungen zu begleichen.

Straßenhändler in den informellen Siedlungen von Windhoek geraten vermehrt ins Visier von Kriminellen. Besonders Frauen würden häufig in den frühen Morgenstunden zu Opfern von Überfällen und Diebstählen. Laut der Aktivistin Shaanika Nashilongo seien viele Frauen so gezwungen, ihre Stände zu schließen und hätten dementsprechend kein Einkommen mehr. Gleichzeitig würden viele der Fälle gar nicht erst der Polizei gemeldet. Der Polizeikommandant der Khomas Region, Joseph Shikongo, rief Händler auf, nur in gesicherten Bereichen Verkaufsstände zu errichten und sich vor allem morgens nur in größeren Gruppen fortzubewegen.

Geschrieben von: Redaktion

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