Abgrenzungskommission: fehlende Beratungen in Khomas-Region

Ein Treffen der Abgrenzungskommission mit dem Regionalrat der Khomas-Region musste zuletzt verschoben werden; © Khomas Regional Council/Facebook

Die Abgrenzungskommission hat einen Bericht zur Ausweitung von Wahlkreisen des Khomas-Regionalrats zurückgewiesen. Das berichten mehrere Medien übereinstimmend. Dies wurde mit unzureichender Teilnahme an den Konsultationssitzungen, der unzureichenden Verbreitung von Informationen und der mangelnden Sensibilisierung der Öffentlichkeit für die Grenzziehung und die Abgrenzungsmaßnahmen begründet. Bei einem Treffen in der vergangenen Woche teilte der Kommissionsvorsitzende Petrus Unengu mit, dass sich die Regionalräte damit nicht an die notwendigen Bedingungen gehalten hätten. An Beratungen im Wahlkreis Khomasdal mit etwa 67.000 Einwohnern hätten so beispielsweise nur 10 Personen teilgenommen. Im Wahlkreis Samora Machel mit über 92.000 Einwohnern waren es 72 Teilnehmer. Unengu warnte die Regionalräte daher, keine Pläne für die Menschen zu machen, sondern stattdessen mit den Menschen zu planen. Aufgrund fehlender öffentlicher Konsultationen war zuletzt auch ein Treffen der Abgrenzungskommission in Swakopmund neu angesetzt worden.