Bildungsministerium besorgt über Aktivismus an Staatsschulen

Das Bildungsministerium hat sich besorgt über eine steigende Anzahl von Organisationen und Einzelpersonen gezeigt, die an Staatsschulen Vorträge zu bestimmten Lebensfragen abhalten wollen würden. Konkrete Beispiele nannte Bildungsdirektorin Sanet Steenkamp dabei in einer internen Mitteilung an die Regionaldirektoren nicht. Ihre Stellvertreterin Edda Bohn erklärte allerdings gegenüber Future Media: „Es gibt Gemeindemitglieder oder bestimmte Aktivisten, die in Schulen gehen und destabilisierende oder bedrohliche Botschaften verbreiten und Aussagen tätigen, die leicht aus dem Kontext gerissen werden können.” Daher müssten Personen, die an Staatsschulen Vorträge halten wollten, stets eine schriftliche Genehmigung der jeweiligen Regionalverwaltungen im Bildungsministerium einholen. Personen, die solche Motivationsvorträge ohne die notwendige Einwilligung zulassen würden, müssten laut Steenkamp mit Konsequenzen rechnen.