Kritik an Delegation für COP28: Präsidialamt dementiert

Das Präsidialamt hat Kritik an der Reise der Kinder von Präsident Hage Geingob und der First Lady Monica Geingos zur UN-Klimakonferenz (COP28) zurückgewiesen. In einem Statement erklärte Präsidentensprecher Alfredo Hengari, dass die Kinder nicht auf Kosten des Staates, sondern ihrer Eltern geflogen seien. Gleichzeitig sprach er von politisch motivierten Anschuldigungen, die darauf abzielen würden, von der hervorragenden Arbeit der namibischen Delegation bei der COP28 abzulenken. Die genaue Rolle der Kinder und Enkelkinder in der Delegation ist nicht klar. Die PDM-Abgeordnete Inna Hengari hatte gestern auf dem Kurznachrichtendienst X (vormals Twitter) eine vorläufige Teilnehmerliste von insgesamt 142 Personen veröffentlicht. Politikexperte Henning Melber sprach von einer Überrepräsentation im Verhältnis zur Bevölkerungszahl Namibias und hinterfragte die Sinnhaftigkeit von Kindern auf einer offiziellen Reise.