MEFT: Plastiktütenabgabe soll nicht Gewinnmaximierung dienen

Die wahllose Bepreisung von Plastiktüten im Land ist dem Umweltministerium ein Dorn im Auge. Umweltminister Pohamba Shifeta habe deshalb Ermittlungen eingeleitete, um diesem Problem auf den Grund zu gehen, berichtet The Brief. Der Staat hatte 2019 eine Plastikabgabe von 50 Cent je Tüte gesetzlich eingeführt. Diese Summe kommt der Staatskasse beziehungsweise dem Umweltfonds zugute. Alle höheren Preise, die die Kunden für eine Plastiktüte entrichten müssen, dienen ausschließlich der Gewinnmaximierung durch die ausgebenden Unternehmen. Das sei aber nicht der Sinn des Gesetzes, das nur der Minimierung des Gebrauchs von Plastiktüten dienen soll. Ein generelles Verbot von Plastiktüten ist laut Shifeta weiterhin geplant. Ebenso sollen unter anderem Plastikstrohhalme spätestens Anfang 2025 verboten werden.