Rosatom bietet Namibia schwimmendes Atomkraftwerk an

Die staatliche russische Atomenergiebehörde Rosatom hat schwimmende Atomkraftwerke als Lösung für die Abhängigkeit Namibias von Stromimporten ins Spiel gebracht. Dazu stehe man mit Unternehmen und der Regierung in Kontakt. Es handele sich um Kraftwerke mit einer Kapazität von 100 MW, erklärte Rosatom-Landesvertreter Viktor Riedel gegenüber FutureMedia. Das Land würde davon profitieren, sein eigenes Uran in Energie umzuwandeln. Dies sei vor allem mit Blick auf die Sicherheit bei der Energieversorgung wichtig. Man werde der Regierung entsprechende Pläne vorlegen, so Riedel weiter. Das Thema Nuklearenergie ist in Namibia hochumstritten. Zuletzt hatte es in Swakopmund Kritik an der geplanten Errichtung eines Lagers für radioaktives Material gegeben.