2016

18. September 2016 – Nachrichten am Abend

todaySeptember 18, 2016

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Bei neu aufgeflammter Gewalt in Zentralafrika sind mindestens 20 Menschen getötet worden. Laut Polizei haben ehemalige Kämpfer einer Rebellengruppe eine Ortschaft und mehrere Dörfer überfallen. Die Angreifer hätten Häuser geplündert, Vieh geraubt und Einwohner in die Flucht getrieben. Die UN-Mission in Zentralafrika teilte mit, sie habe ihre Truppen in der Region verstärkt, um weitere Gewalttaten zu verhindern.

Nach einem Luftangriff der US-geführten Koalition in Syrien fordert Russland umfassende Aufkärung. Die USA hätten den Vorfall bei einer Dringlichkeitssitzung des UN-Sicherheitsrates nicht erklären können, heißt es aus Moskau. Washington bedauerte das Vorgehen und sprach von einem Versehen – man habe eigentlich IS-Stellungen treffen wollen. Bei dem Bombardement waren mindestens 60 Soldaten ums Leben gekommen.

Die Explosion in New York ist durch eine Bombe ausgelöst worden. Es gebe aber keine Hinweise zum internationalen Terrorismus, betonte der Gouverneur des US-Bundesstaates New York. Die Bombe war am Samstagabend in einem belebten Ausgehviertel in Manhattan hochgegangen. 29 Menschen waren durch die Explosion verletzt worden. In der Nähe hat die Polizei noch einen zweiten Sprengsatz gefunden – offenbar ein präparierter Schnellkochtopf, der aber nicht explodiert war.

Bei der Parlamentswahl in Russland sind erste Manipulationsvorwürfe laut geworden. Ein Oppositionkandidat beklagt, dass in seinem Wahlkreis Studenten dafür bezahlt wurden, mehrfach ihre Stimme abzugeben. Die Wahlkommission kündigte eine Untersuchung an. Rund 110 Millionen Menschen sind zur Wahl des Parlaments in Moskau, der Duma, aufgerufen. Ein haushoher Sieg der Regierungspartei Geeintes Russland von Präsident Putin gilt als sicher.

Die Münchener Polizei hat am Eröffnungswochenende des Oktoberfestes alle Hände voll zu tun gehabt. Die Beamten nahmen mehrere Taschendiebe fest – und verhinderten eine Vergewaltigung. Ein 32-Jähriger hatte hinter den Bierzelten versucht, sich an einer angetrunkenen Koreanerin zu vergehen. Die Polizei zog den Mann von der Frau weg. Nach Angaben der Stadt kamen an den ersten Tagen nur etwa 500 Tausend Besucher auf die Wiesn. Ein Grund dürfte das schlechte Wetter gewesen sein.

Geschrieben von: Redaktion

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