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Die äußerst lukrative Auftragsvergabe zur Belieferung von staatlichen Schülerheimen mit Mahlzeiten wurden vom Finanzministerium aufgrund von Unregelmäßigkeiten gestoppt. Laut dem Namibian hat der Auftrag einen Wert von 3,6 Milliarden Namibia Dollar. Der Auftragsvergaberat wurde nun aufgefordert die Vergabe neu zu bewerten. Acht lokale Unternehmen hatten im Februar den Zuschlag erhalten. Insgesamt hätten sich fast 100 Unternehmen um die Aufträge beworben. Elf hätten nach der Vergabe Einspruch eingelegt, da es klare Vergabeverstöße gegeben habe. Diesen Einsprüchen stimmte das Finanzministerium nun zu, nachdem das staatliche Überprüfungskomitee klare Verstöße bestätigt hatte.
Namibia erhält kurzfristig einen Kredit über 1,5 Milliarden Namibia Dollar von der Afrikanischen Entwicklungsbank AfDB. Die teilte der Sprecher des Finanzministeriums Tonateni Shidhudhu laut dem Namibian mit. Erst gestern wurde berichtet, dass Namibia nach etwa neun Monaten in Kürze auch eine Antwort auf die Anfrage beim Internationalen Währungsfonds IWF erwartet. Hier möchte Namibia, erstmals seit Unabhängigkeit, 4,5 Milliarden Namibia Dollar leihen. Das Geld sei für die Umsetzung des Harambee-2-Wohlstandsplanes eingeplant.
Der Nationale Jugendrat NYC hat mehr als drei Millionen Namibia Dollar für nicht relevante Dinge ausgegeben. Das Geld stamme aus einer Zuwendung des Staates, die explizit für die Entwicklung von Kleinunternehmen durch Jugendliche vorgesehen sei, wie der Namibian berichtet. Die 3,3 Millionen Dollar seien aber dennoch für absolut projekt-irrelevante Ausgaben genutzt worden, darunter Feierlichkeiten und interne Restrukturierungen. Es sei bisher kein einziger neuer Arbeitsplatz für Jugendliche mit dem Geld geschaffen worden, heißt es. Dem NYC nach seien hingegen 2020 mehr als 600 Jobs für Jugendliche geschaffen worden. Bei einer Jugendarbeitslosigkeit von 46 Prozent vor der Corona-Pandemie sei dies aber marginal.
Das Problem des Menschenhandels ist eine der größten Hürden beim Aufbau eines Handelskorridors zwischen Namibia, Sambia und der Demokratischen Republik Kongo. Dieser Ansicht zeigt sich die Oppositionspartei UDF bei der Parlamentsdebatte zur Ratifizierung eines dementsprechenden Abkommens. Der Trans-Caprivi-Highway trägt bereits seit einigen Jahren den Namibia Walvis Bay-Ndola-Lubumbashi-Entwicklungskorridor. Auf ihm soll ein Großteil des Handels zwischen den drei Staaten und auch anderen Länder, die über den Hafen Walvis Bay erreichbar sind, abgewickelt werden. Eine Ratifizierung des Abkommens würde unausweichlich Menschenhandel und illegale Grenzübertritte vereinfachen, sagte die UDF.
Die staatliche Erdölgesellschaft Namcor soll Treibstoff für 600 Millionen Namibia Dollar importiert haben, obwohl die eigenen Tankstellen nur etwa acht Prozent hiervon benötigen würden. Laut dem Observer sei ein Großteil des Treibstoffes wegen Nicht-Nutzung nun verunreinigt, wie Namcor-Aufsichtsratschef Jennifer Comalie bestätigt haben soll. Dies sei aber bei der Inbetriebnahme einer Anlage wie des neuen nationalen Treibstoffdepots in Walvis Bay nichts ungewöhnliches. Die Bestellmenge sei so von allen involvierten Behörden und Ministerien abgesegnet worden. Der Geschäftsführer von Namcor habe solche Probleme hingegen als Unwahrheit zurückgewiesen. Der Staat habe derzeit nicht das Geld um das Depot im Probelauf zu betreiben, weshalb Namcor eingesprungen sei.
Kenia hat die Schließung von zwei Flüchtlingslagern mit hunderttausenden Somaliern angekündigt. Laut Reuters wurde zudem dem UN-Flüchtlingshilfswerk UNHCR ein Ultimatum von 14 Tagen gestellt, einen Plan zur Auflösung vorzulegen. Kenia werde dazu auch keine Gespräche mehr führen, sondern erwarte nun konkrete Lösungen zur Schließung. Das UNHCR wiederum rief Kenia auf seinen internationalen Verpflichtungen nachzukommen und den mehr als 400.000 Kriegsflüchtlingen Sicherheit zu gewährleisten. Kenia werde nach Ablauf des Ultimatums ansonsten die Flüchtlinge an die Grenze nach Somalia bringen.
Written by: Redaktion
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