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Der namibische Arbeitgeberverband hat heute Einspruch gegen das geplante Gesetz zur Bevorzugung ehemals benachteiligter Namibier NEEEF bei der Premierministerin eingelegt. Der jetzige Entwurf würde der namibischen Wirtschaft großen Schaden zufügen und nicht die gewünschten Ziele erreichen. NEF ginge es nicht um die politische Ausrichtung der Regierung, sondern darum, dass Namibia wirtschaftlich von einem solchen Gesetz profitieren soll.
Zur Stunde findet ein Pressegespräch des deutschen Außenministeriums zur Aufarbeitung der deutschen Kolonialvergangenheit mit Namibia statt. An diesem nehmen die beiden Sonderbeauftragten, der ehemalige Botschafter Zedekia Ngavirue für Namibia und Ruprecht Polenz, ehemaliges Mitglied des Bundestages, für Deutschland teil. – Unterdessen hat die namibische Oppositionspartei SWANU die Proklamierung eines Feiertages in Gedenken an den Völkermord vorgeschlagen. Dieser solle jährlich am 28. Mai als „Genocide Remembrance Day“ begangen werden, da an diesem Tage im Jahr 1908 alle Konzentrationslager im damaligen Deutsch-Südwestafrika schließen mussten. Laut Nachrichtenagentur NAMPA sei der Vorschlag von allen Parteien positiv aufgenommen worden.
Bei einem Angriff in der Ostukraine sind vier Zivilisten getötet worden, darunter eine schwangere Frau. Bei dem Raketenangriff auf einen Kontrollpunkt der pro-russischen Rebellen seien heute acht weitere Menschen verletzt worden, sagte ein Rebellensprecher. Es war der Angriff mit der höchsten Zahl getöteter Zivilisten in der Konfliktregion seit Monaten. Das Gebiet wird von den prorussischen Separatisten kontrolliert. In dem Konflikt sind seit April 2014 mehr als 9.200 Menschen getötet worden, die meisten waren Zivilisten.
Die Zahl der Piraten-Angriffe auf hoher See hat in den ersten drei Monaten dieses Jahres weiter abgenommen. Laut International Maritime Bureau waren es 37 Attacken – 17 weniger als im Vorjahreszeitraum. Besonders in den Gewässern Südostasiens ist die Piraterie stark zurückgegangen. Zugleich gibt es aber immer mehr gewaltsame Angriffe auf Schiffe vor der Küste Westafrikas. Dabei raubten bewaffnete Angreifer Ölladungen und verschleppten insgesamt 44 Besatzungsmitglieder.
Rund 100 Tage vor den Olympischen Spielen in Rio haben Menschenrechtler einen Anstieg von Polizeigewalt beklagt. Seit Monatsbeginn seien bereits elf Menschen durch Polizeischüsse getötet worden, erklärte „Amnesty International“. In vielen Armen-Viertel der Stadt lebten die Menschen in Angst und Schrecken vor der Polizei. Außerdem beklagt die Menschenrechtsorganisation den harten Einsatz der Polizei gegen zumeist friedliche Proteste.
Geschrieben von: Redaktion
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