2016

3. Juni 2016 – Nachrichten am Abend

todayJuni 3, 2016

Hintergrund
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Südafrikanischer Rand; © Madiba.de/Wikimedia Commons

Die Aussichten für Südafrikas Kreditwürdigkeit sind weiter schlecht. Dennoch hat die Ratingagentur Standard & Poor’s die Ratingstufe für Südafrika vorerst beibehalten und das Land entgeht dem „Junk“-Status. Die Agentur mache bei ihrer Erklärung am Nachmittag aber deutlich, dass die Aussichten für das Land zunehmend schlechter seien. – Im Vorfeld der Bekanntgabe waren vier von 13 Bloomberg-Analysten davon ausgegangen, dass Südafrika bereits heute den „Junk“-Status erhalte. Acht weitere sehen diesen bis Ende des Jahres kommen.

Im Rastlager Ai-Ais vom staatlichen Betreiber Namibia Wildlife Resorts NWR wird seit heute Morgen gestreikt. Dies haben Reisende gegenüber Hitradio Namibia berichtet. Offiziell wurde der angekündigte Streikt gestern Abend abgesagt, nachdem NWR und die Gewerkschaft sich auf weitere Verhandlungsrunde verständigt hatten. In Ai-Ais würden derzeit keine Gäste betreut und auch Essen gäbe es nicht. Neuankommende Gäste stehen vor verschlossenen Türen. Auf Rückfrage von Hitradio Namibia spricht NWR von „illegalen“ Aktivitäten mit denen dementsprechend umgegangen werden wird.

In der Türkei dauern die Proteste gegen die Armenier-Resolution weiter: Demonstranten bewarfen die deutsche Landesvertretung in Ankara mit Eiern. Das sei eine Botschaft an Kanzlerin Merkel. Die türkische Regierung schlägt inzwischen versöhnliche Töne an: Ministerpräsident Yildirim sagte: das Verhältnis zu Deutschland bleibe eng. Allerdings werde sein Land eine angemessene Antwort auf die Resolution finden. Der Bundestag hatte beschlossen, dass Massaker an den Armeniern im Osmanischen Reich als Völkermord einzustufen.

Ermittler haben schon wieder die FIFA-Zentrale in der Schweiz durchsucht. Anwälte des Fußballweltverbandes selbst teilten in der Zwischenzeit Ergebnisse eigener Untersuchungen mit: Demnach haben sich Ex-Verbandsboss Blatter und zwei weitere Funktionäre in den letzten Jahren um 70 Millionen Euro bereichert.

Geschrieben von: Redaktion

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