4. März 2024 – FarmerNews

AR-Aktivist Job Amupanda will seine Klage gegen den Veterinärzaun, die sogenannte Rote Linie, erneut umstellen. Drei Jahre nachdem er die Klage vor dem Obergericht in Windhoek eingereicht hatte, sei nichts diesbezüglich geschehen. Problematisch seien die immensen Kosten der gerichtlichen Auseinandersetzung, für die Amupanda persönlich bei einer Niederlage aufkommen müsste. Zuletzt hatten fünf der Beschuldigten eine Änderung der Klageschrift aber abgelehnt. Nun muss Amupanda bis Ende dieser Woche einen formellen Antrag einreichen, wozu sich die Angeklagten innerhalb eines Monats äußern sollen. Am 16. April soll dann eine weitere gerichtliche Anhörung stattfinden.

Der staatliche Schlachthofbetreiber Meatco erhält im neuen Finanzjahr 2025/25 erneut Rettungsgelder des Staates. Die 212 Millionen Namibia Dollar im Haushalt sollen dafür dienen, ausstehende Zahlungen an Farmer zu realisieren. Es sei keine Subvention für den Tagesbetrieb des seit Jahren finanziell schwer angeschlagenen Unternehmens vorgesehen. Die Umkehrstrategie von Meatco sei weit fortgeschritten und werde in naher Zukunft Früchte tragen, hieß es dazu vom Finanzministerium. Inwiefern die zugesagten 212 Millionen Dollar das Unternehmen stabilisieren können, ist indessen unabhängigen Beratern nach unklar. Allein die Schulden bei 245 Farmern sollen bei 320 Millionen liegen.

31 Mitarbeiter des Landwirtschaftsministeriums haben kürzlich in Zusammenarbeit mit der Welternährungsorganisation FAO eine Studienreise nach Malawi unternehmen. Ziel dieser Reise war es, einen genaueren Einblick über landwirtschaftliche Prozesse in dem Land zu erhalten und namibische Farmer über weitere und neue Möglichkeiten der nachhaltigen Landwirtschaft zu informieren. In Malawi seien zahlreiche private und staatliche Landwirtschaftsprojekte besucht worden. Zudem habe es verschiedene Vorträge gegeben.