2024

6 Mai 2024 – FarmerNews

todayMai 6, 2024

Hintergrund
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Der erste Spatenstich für die Benguela Blue Aquafarming Pty wurde vergangene Woche in Lüderitz vorgenommen. Es ist die erste Lachsfarm in der südlichen Hemisphäre Afrikas. Sie soll wirtschaftlichen Wohlstand und guten Lebensunterhalt für kommende Generationen versprechen. Laut des Bürgermeisters Phil Bilhao verkörpert dieses monumentale Vorhaben den Geist der Innovation und der Widerstandsfähigkeit, der die Lüderitz Gemeinde auszeichnet. Darüber hinaus steht Benguela Blue Aquafarming Pty nicht nur für wirtschaftliche Chancen, laut Bilhao, sondern auch für den Schutz der Umwelt. Mit modernster Technologie und verantwortungsvollen Praktiken setzt sich das Unternehmen für den Schutz der marinen Ökosysteme ein und fördert das empfindliche Gleichgewicht der Natur. Durch die Gründung von Benguela Blue Aquafarming Pty wurden insgesamt 600 direkte Arbeitsplätze und weitere 1500 indirekte Beschäftigungsmöglichkeiten geschaffen.

Laut Meatco würden die Altschulden die Einnahmen des Unternehmens weiter auffressen, nachdem Meatco im Geschäftsjahr 2022/23 einen Verlust von 118 Millionen N$ verzeichnet hat. Der Interimsvorsitzende des Verwaltungsrats, Adolf Muremi, sagte, dass sich die Altschulden trotz einer leichten Verbesserung der Einnahmen negativ auf das Unternehmen ausgewirkt haben. Meatco verkaufte 11.042 Tonnen Rindfleisch und erwirtschaftete Einnahmen in Höhe von 865 Millionen N$, ein Anstieg gegenüber 752 Millionen N$ im Geschäftsjahr 2021/22. Das Unternehmen verzeichnete außerdem einen Verlust von 118 Millionen N$, was eine Verbesserung gegenüber dem Vorjahresverlust von 206 Millionen N$ darstellt. „Das Geschäftsmodell von Meatco ist bei optimaler Auslastung profitabel, allerdings ist der Schlachthof in Windhoek, der eine Kapazität von 120 000 Rindern pro Jahr hat, nicht voll ausgelastet“, so Muremi weiter. Darüber hinaus sieht sich Meatco weiterhin mit Herausforderungen konfrontiert, darunter die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie und der Dürre.

Wasserminister Schlettwein hat den Vorsitz der Sambesi-Wasserlaufkommission (ZAMCOM) übernommen und betonte dabei die Bedeutung einer nachhaltigen Bewirtschaftung des Sambesi. Seine Ausführung erfolgte während des Treffens des ZAMCOM-Ministerrats. Es wurde einberufen, um wichtige politische Maßnahmen und Entscheidungen zu erörtern, die für die Förderung, Unterstützung und Koordinierung eines effizienten Managements, einer nachhaltigen Entwicklung und einer gerechten Nutzung der Ressourcen des Sambesis wichtig sind. Schlettwein wies auf die unverhältnismäßigen Auswirkungen des Klimawandels auf die Süßwasserressourcen hin und nannte die jüngste historische Dürre in Namibia als deutliches Beispiel. Neben dem Klimawandel betonte Schlettwein auch die Komplexität der Bewirtschaftung großer Flusseinzugsgebiete, die sich über mehrere Länder erstrecken, wie etwa das Sambesi-Becken, das acht Länder berührt. Darüber hinaus betonte Schlettwein die Bedeutung eines umsichtigen und transparenten Finanzmanagements.

 

Geschrieben von: Redaktion

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