6. November 2023 – FarmerNews

Für die Saison 2022/23 erhalten Weizenproduzenten in Namibia rückwirkend eine Abgabe von 3,6 Prozent. Dies geht aus einem Abkommen der Agronomy Producers’ Association (APA) und der Namibian Grain Processors Association (NGPA) hervor. Demnach beträgt der Betrag 292 Namibia Dollar je Tonne bzw. insgesamt 7,1 Millionen Namibia Dollar. Die Abgabe war aufgrund der laufenden Verhandlungen dazu zurückgehalten worden. Die Abgabegebühr werde nun für die zukünftigen Jahre auch gelten, heißt es dazu. Zudem habe Namib Mills den Produzenten 865.000 Namibia Dollar an Transportkosten erstattet, da die Preise von Otavi nach Windhoek im Endeffekt günstiger waren.

Der Anbau von Bananen in Namibia soll deutlich ausgebaut werden. Dazu schlossen das Namibia Agronomic Board (NAV) und das Unternehmen AvaGro ein Abkommen. Demnach soll zunächst die Forschungsarbeit zum Bananenanbau in Namibia intensiviert werden. Im vergangenen Jahr wurden fast 6400 Tonnen Bananen im Wert von 57 Millionen Namibia Dollar vor allem aus Südafrika nach Namibia eingeführt. Sie bilden die wichtigsten Früchte nach Äpfeln, weshalb es wichtig sei, zu einem gewissen Teil Bananen lokal zu gewinnen.

Im Süden des Landes wird der Kampf gegen die erneut aufgetretene Heuschreckenplage intensiviert. Vor allem die Region ||Kharas sei hiervorn aktuell betroffen und das aufgrund von Dürre ohnehin wenige Weideland werde stark in Mitleidenschaft gezogen. Sprühteams seien bereits vor allem um das Gebiet von Aus entsandt worden, um die Heuschrecken zu vernichten. Man wolle frühzeitig eine Ausbreitung der Tiere verhindern. Im vergangenen Jahr wurden 1,2 Millionen Hektar in der Region durch die Heuschrecken vernichtet.

Das Farmerwetter bis Donnerstag – kurz & knapp: Es bleibt heiß. Örtlich sind ab Donnerstag starke Niederschläge vorausgesagt. In den nördlichen kommerziellen Farmgebieten, im Mais-Dreieck und Osten werden 32 bis 38 Grad am Tag und 13 bis 20 Grad nachts erwartet. Die Farmgebiete um Windhoek können mildere 28 bis 32 Grad erwarten. Nachts zwischen 11 und 20 Grad. Im Süden wechselhafter bei 27 bis 41 Grad am Tag und 9 bis 20 Grad nachts. Bei Regen landesweit etwa fünf Grad milder. Die UV-Strahlung ist mit einem Wert von 12 „extrem“.  Die Brandgefahr ist landesweit sehr hoch.