Der Namibische Ackerbaurat hat einen neuen Vorstand. Landwirtschaftsminister Mutorwa ernannte laut der Allgemeinen Zeitung den Produzenten Michael Iymabo zum Vorsitzenden. Seine Stellvertreterin ist Maria Müller. Iyam verwies auf die Herausforderungen, vor der die Landwirtschaft in Namibia stehe. Der Handel mit Angola habe abgenommen. Südafrika, der traditionelle Zulieferer Namibias, produziere aktuell selbst nicht genug. Deshalb müsse die namibische Landwirtschaft vorangebracht werden.
Viel in Namibia produziertes Gemüse landet nicht im Verkauf. Das beklagt Landwirtschaftsminister Mutorwa. Er sagte, die Produzenten seien grundsätzlich willig. Wenn man die Farmer berate, würden sie auch produzieren, was der Markt brauche. Ein Schritt ist aus Mutorwas Sicht, Ausschreibungen der Regierung zu ändern. Wenn für das Militär, Schulen oder andere Institutionen Essen bestellt werde, müssten Produkte aus Namibia ein Kriterium sein. Auf diese Weise könne die Produktion in Namibia gestärkt werden.
Wilderer haben auf einer Farm bei Omaruru eine trächtige Nashornkuh getötet. Nach Angaben der Polizei wurde ihr Horn entfernt. Die Ermittler fanden vier Paare Fußspuren. Konkrete Hinweise auf die Täter gibt es noch nicht. Die Polizei bat die Öffentlichkeit um Hinweise.
Das Farmerwetter für die kommenden sieben Tage: In den nördlichen Farmgebieten werden tagsüber zwischen 26 und 29 Grad erwartet. Nachts liegen die Temperaturen um 10 Grad, ab Donnerstag in der Nacht kühler um 5 Grad. In den kommerziellen Farmgebieten des Mais-Dreiecks tagsüber kühler bei 24 bis 27 Grad, nachts stets um 5 Grad. In den östlichen Farmgebieten um 28 Grad am Tag und 6 bis 9 in der Nacht. In den zentralen Farmgebieten um Windhoek tagsüber zwischen 22 und 25 Grad. Nachts liegen die Temperaturen bei 6 bis 9 Grad. Im Süden wechselhaft bei 22 bis 26 Grad am Tag und 4 bis 9 Grad in der Nacht. Die Brandgefahr ist landesweit „hoch“. Die UV-Strahlung ist mit Werten zwischen 5,6 und 6,0 „hoch“.
