Debatte um Definition des Ausdrucks „vormals benachteiligt”

Rund um die vorgeschlagene Verlängerung des Vertrags des Leiters der Employment Equity Commission (EEC) ist gestern im Parlament eine Debatte um die Bedeutung des Ausdrucks „vormals benachteiligt” entstanden. Der NUDO-Abgeordnete Joseph Kauandenge stellte dabei infrage, ob es fair sei, dass auch Parlamentsabgeordnete als vormals benachteiligt gelten würden, obwohl sie sich Farmland durch Bankdarlehen leisten könnten. Dazu sagte er:

„Die Terminologie ist gut und schön. Aber wir müssen sie auch umsetzen und dafür sorgen, dass die Menschen die Ergebnisse der Politiken und Institutionen spüren, die wir eingeführt haben.”

Er schlug deshalb vor, sich von den Begriffen zu verabschieden. Gleichzeitig kritisierte er dabei die bisher geleistete Arbeit der EEC als unzureichend. Man könne nicht von Affirmative Action sprechen, wenn die Personen, die vor der Unabhängigkeit viel besessen hätten, noch immer viel besitzen würden.