Ekandjo erhält Rückendeckung bei Forderung nach SWAPO-Sonderparteitag

Die Unstimmigkeiten innerhalb der SWAPO rund um den Staatspräsidentschaftskandidaten für die Wahlen Ende 2024 halten weiter an. Medienberichten nach hat Altpolitiker Jerry Ekandjo nun teilweise Rückendeckung bei seiner Forderung nach einem Sonderparteitag erhalten. Mehrere SWAPO-Politiker sollen sein Schreiben an Staatspräsident Hage Geingob von Ende Juni unterstützt haben. Demnach sei beim Kongress 2022 zwar die Parteispitze gewählt worden, jedoch nicht ausdrücklich der Kandidat für die Präsidentschaftswahl. Dies sei laut Ekandjo aber gemäß den Parteistatuten notwendig. Geingob hält bisher aber daran fest, dass Vizeparteipräsidentin Netumbo Nandi-Ndaitwah als höchstes wählbares Parteimitglied für die SWAPO bei den Wahlen antreten wird. Eine Antwort auf Ekandjos Schreiben steht den Berichten nach aber noch aus. Unklar sei auch, ob Ekandjo Interesse an einer Kandidatur für das Präsidentenamt hat.