Helikopter-Absturz: Keine Kaution für Verdächtige

Die im Zusammenhang mit dem Helikopter-Absturz bei Swakopmund verhaftete Verdächtige bleibt vorerst in Haft. Das Magistratsgericht in Swakopmund verweigerte der 34-Jährigen gestern die Kaution. Die Staatsanwaltschaft hatte zuvor die Schwere des Falls und der gegen sie erhobenen Vorwürfe angeführt. Es sei daher nicht im Interesse der Öffentlichkeit, ihr Kaution zu gewähren. Zudem gebe es Bedenken, dass die Verdächtige sich in die Ermittlungen einmischen oder flüchten könnte. Sie muss sich wegen Betrugs, Urkundenfälschung, fahrlässiger Tötung und Verstoßes gegen die namibischen Zivilluftfahrbestimmungen verantworten. Ihr wird unter anderem vorgeworfen, gefälschte Registrierungs- und Testflugdokumente vorgelegt zu haben. Der Helikopter war am Montag vergangener Woche bei einem Testflug abgestürzt, die beiden Insassen kamen dabei ums Leben. Der Prozess wurde auf den 2. Oktober 2023 vertagt.