Neue Vorwürfe: England-Trip als Vorwand für Asylanträge

Die geplante Zuschauerreise zu den Commonwealth Games nach Birmingham soll für die Teilnehmern wohl ein Vorwand gewesen sein, um in Großbritannien Asylanträge zu stellen. Das berichtet die New Era nach Einsicht in einen vertraulichen Chatverlauf. Der Trip war durch den PDM-Wahlkreisvertreter von Katutura-Zentral, Vezemba Katjaimo, organisiert worden. Beinahe 200 Personen sollen jeweils N$ 65.000 gezahlt haben, um zu den Spielen nach England zu reisen. Dem Bericht zufolge sollen darunter größtenteils Arbeitslose gewesen sein, die teilweise ihren gesamten Besitz für die Reise verkauft hätten. Katjaimo soll gewusst haben, dass Teilnehmer die Reise für Asylanträge in Großbritannien nutzen wollten. Die Reise scheiterte, nachdem Grenzbeamte in Dubai die Reisenden wegen fehlenden Dokumenten abwiesen. Die PDM hat eine Untersuchung des Vorfalls eingeleitet.