10. Mai 2024 – RohstoffRadar

Das Bergbauunternehmen B2Gold hat positive Quartalszahlen für die Otjikoto-Mine verkündet. Demnach wurden in den ersten drei Monaten des Jahres rund 45,400 Unzen Gold produziert. Das entspricht einem Anstieg von etwa 18 Prozent im Jahresvergleich. Für das gesamte Jahr wird eine Produktionsmenge von 180.000 bis 200.000 Unzen erwartet. Derweil bekräftigte B2Gold noch einmal, dass der Abbau bei der Mine bis 2026 eingestellt werden soll. Zuletzt war in diesem Zusammenhang auch die Entlassung von 300 Mitarbeitern angekündigt worden. Bis 2031 sollen noch die Lagerbestände weiterverarbeitet werden. Hinzukommen positive Explorationsergebnisse, rund drei Kilometer vom aktuellen Tagebau entfernt. Unternehmensangaben zufolge bestehe dort das Potenzial, die Lagerstätten als Untertagebau zu erschließen, um die Verarbeitung der Lagerbestände zu ergänzen.

Der Verkauf der Kupferschmelze in Tsumeb soll nach Angaben des Noch-Betreibers Dundee Precious Metals (DPM) im dritten Quartal des Jahres abgeschlossen werden. Mit einer Tochtergesellschaft mit der chinesischen Sinomine Resource Group wurde ein Kaufvertrag abgeschlossen. Der Kaufpreis beträgt umgerechnet über N$ 900 Millionen. Der Verkauf muss noch durch die namibische Wettbewerbskommission und die chinesischen Behörden abgesegnet werden. Im jüngsten Quartalsbericht verkündete DPM derweil, dass in den ersten drei Monaten 10 Prozent mehr Kupferkonzentrat produziert wurde als noch im Vorjahr.

Bannerman Energy plant die Investition von rund N$ 750 Millionen in das geplante Uran-Projekt Etango. Das berichtet das Online-Portal Mining and Energy. Demnach erarbeite das Unternehmen gerade eine strategische Finanzierungsplanung zum Bau der geplanten Mine östlich von Swakopmund. Bis 2027 sollen die Bauarbeiten abgeschlossen sein, heißt es weiter.