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12. November 2020 – Nachrichten am Nachmittag

todayNovember 12, 2020

Hintergrund
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Die Anzahl der Coronafälle ist gegenüber den vergangenen Tagen deutlich angestiegen. Das Gesundheitsministerium bestätigte heute 53 Fälle bei knapp 1270 ausgewerteten Tests. Bei sieben Personen handelt es sich um Schüler und Lehrer verschiedener Schulen. Jeweils 15 Fälle stammen aus Rehoboth und Windhoek, gefolgt von Keetmanshoop und Oshakati mit je sieben Fällen. Da 449 weitere Personen als geheilt gelten, ist die Aktivfallzahl auf 1020 gesunken. Dies ist der niedrigste Stand seit Mitte Juli. Sechs Personen sind in schlechtem gesundheitlichen Zustand, ein weiteres Todesopfer wurde aus Rehoboth gemeldet.

Südafrika erlaubt zukünftig die Einreise aus allen Staaten und schafft die umstrittene Corona-Risikoland-Liste wieder ab. Dies teilte Staatspräsident Cyril Ramaphosa in einer Fernsehansprache mit. Er warnte gleichzeitig die Südafrikaner davor sich in Sicherheit zu wiegen und die nötigen Maßnahmen zu unterlassen. Nur wenn sich alle Bürger an die Masken- und Abstandsvorgaben halten würden, könne Südafrika die Warnstufe 1 auch weiterhin beibehalten. Sorge bereite ihm der starke Zuwachs der Coronafälle im Ostkap. Aus diesem Grund wurde der Nationale Notstand bis 15. Dezember verlängert.

Neben polizeilichen Ermittlungen hat auch der Stromversorger Nampower nun eigene Ermittlungen gegen einen Mitarbeiter eingeleitet, der sich der Wilderei schuldig gemacht haben soll. Dies bestätigte das Unternehmen. Der 48-Jährige war bereits am vergangenen Samstag nahe Kalkfeld festgenommen worden. Der Haftrichter schloss eine Freilassung auf Kaution aus und setzte die nächste Anhörung auf Anfang März fest. Nampower habe nun internen Ermittlungen eingeleitete, da der Angestellte zwar bei der Tat nicht im Dienst war, jedoch ein Dienstfahrzeug nutzte. Bei seiner Festnahme hatte er zwei Warzenschwein und ein Impala im Fahrzeug. Der Wert wird auf 13.000 Namibia Dollar geschätzt. Eine Waffe konnte nicht sichergestellt werden, so dass die Polizei nun nach einem Komplizen fahndet.

Geschrieben von: Redaktion

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