2021

15. Februar 2021 – Nachrichten am Mittag

todayFebruar 15, 2021

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Namibias Vision 2030 soll durch einen neuen Entwicklungsplan ersetzt werden. Das erklärte Obeth Kandjoze, der Direktor der nationalen Planungskommission laut der Nachrichtenagentur Nampa. Im Hinblick auf die neuen wirtschaftlichen Begebenheiten in der Coronazeit müsse der Plan angepasst werden, so Kandjoze. Gleichzeitig gelte es, Namibias langfristige Strategie in die neue afrikanische Freihandelszone einzubinden. Der neue Plan soll durch ein Expertenteam ausgearbeitet werden, bestehend aus Mitgliedern der Planungskommission, des Finanzministeriums, der Zentralbank und der Universität von Harvard.

Namibia bleibt eine unvollständige Demokratie, kann sich im weltweiten Ranking aber leicht verbessern. Das geht aus dem neusten Demokratieindex des Economist hervor. Besonders gut schneidet Namibia beim Wahlprozess und den Bürgerrechten ab, Probleme sieht die Zeitschrift vor allem bei der Funktionsweise der Regierung und der politischen Kultur. Damit landet Namibia auf Platz 58 von insgesamt 167 bewerteten Ländern. Die demokratischsten Länder Afrikas sind dem Index nach Mauritius, Kap Verde und Botswana.

Nach wie vor sind zu viele Kinder in Unfälle verwickelt. Das kritisiert der Verkehrsunfallfond MVA. Demnach sei die Anzahl der in Unfälle verwickelten Kinder zwar im Vergleich zum Vorjahr um 31 Prozentgesunken. 379 Verletzte im Jahr 2020 seien aber in Bezug auf die Corona bedingten Schulschließungen und Einschränkungen der Bewegungsfreiheit unverhältnismäßig viele. Der MVA mahnt daher Autofahrer zu besonderer Vorsicht, wenn es um Kinder im Straßenverkehr geht.

Die Lokal- und Regionalwahlen in einigen Gebieten im Süden des Landes sollen am 26. Februar wiederholt werden. Das berichtet die New Era heute unter Berufung auf die Wahlkommission. Betroffen sind die Lokalwahlen in Stampriet, Koës und Aroab, sowie die Regionalwahlen im Wahlkreis Mariental-Land. Die ursprünglichen Wahlen vom 25. November 2020 waren durch das Obergericht nach Berichten über Unregelmäßigkeiten annulliert worden.

Simbabwe hat die ersten 200.000 Dosen Corona-Impfstoff aus China erhalten. Ein Flugzeug mit dem Sinopharm-Wirkstoff ist heute Morgen in Harare gelandet, wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet. Die 200 000 Dosen sind eine Spende von Peking. Gleichzeitig gab Finanzminister Mthuli Ncube an, dass Zimbabwe insgesamt 1,8 Millionen Impfdosen von China kaufen werde. Im Rahmen seiner Impfkampagne will Simbabwe rund 60 Prozent seiner Bevölkerung immunisieren.

Geschrieben von: Redaktion

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