2020

15. Juni 2020 – Nachrichten am Morgen

todayJuni 15, 2020

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Am Wochenende hat Namibia einen neuen COVID19-Fall zu verzeichnen gehabt. Laut Gesundheitsministerium handelt es sich um eine lokale Übertragung in Walvis Bay. Der genaue Ansteckungsweg der 31-jährigen Gefängniswärterin sei unklar. Sie sei kein Erstkontakt eines bekannten Patienten, heißt es. – Namibia hat somit 32 bestätigte Fälle des Coronavirus, wovon 17 Infizierte als geheilt gelten. 681 Personen befinden sich derzeit in Quarantäne und knapp 5850 Menschen wurden landesweit auf das Virus getestet.

Namibia bleibt eines der friedlichsten Länder der Welt. Dies geht aus dem aktuellen „Global Peace Index“ hervor. Namibia konnte sich gegenüber dem Vorjahr um acht Plätze auf Weltrang 53 verbessern. In Afrika befindet sich Namibia auf Rang 8. Angeführt wird die kontinentale Friedensliste von Mauritius auf Weltrang 23. Im südlichen Afrika befindet sich nur noch Botswana vor Namibia. – An der Weltspitze liegt weiterhin Island vor Neuseeland und Portugal. Deutschland ist auf Rang 16, sechs Plätze besser als 2019, zu finden.

Das Ministerium für Umwelt, Forstwirtschaft und Tourismus hat für das Finanzjahr 2020/21 lediglich knapp 18,2 Millionen Namibia Dollar für die Tourismusförderung vorgesehen. Dies teilte Minister Pohamba Shifeta in seiner Budgetansprache mit. Der Gesamthaushalt des Ministeriums läge bei knapp 585 Millionen Namibia Dollar. Dabei seien mehr als ein Drittel für die Nationalparks, Anti-Wilderer-Kampagnen und den Mensch-Wildtier-Konflikt eingeplant. Etwa 20 Prozent des Budgets fließen in Investitionen, während 480 Millionen für laufende Kosten eingeplant seien.

Der staatliche Unterkunftsbetreiber NWR wird vorerst keine Entlassungen vornehmen. Es sei aber weiterhin nicht gesichert, wie das Unternehmen ab Juli seine Gehälter zahlen will. Aufgrund der Einreiserestriktionen des Ausnahmezustandes würden deshalb nur geringe Einnahmen durch den Lokaltourismus generiert werden, heißt es. Es werde derzeit intensiv an kurz- und mittelfristigen Lösungen gearbeitet werden. – Indessen teilte NWR mit, dass rückwirkend seit dem 1. April Matthias Ngwangwama als Geschäftsführer des Unternehmens für fünf Jahre fungiert. Er arbeite seit sieben Jahren in hochrangigen Positionen des Unternehmens.

Geschrieben von: Redaktion

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