2021

16. Februar 2021 – Nachrichten am Mittag

todayFebruar 16, 2021

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Beamte des Umweltministeriums haben eine Herde streunender Elefanten nach Angola getrieben. Die 20 Tiere waren am Freitag aus dem Nachbarland in die Ohangwena Region vorgedrungen und hatten dort mehrere Mahangu-Felder beschädigt. Das Ministerium bestätigte gegenüber Nampa, dass die Herde ohne Verluste vertrieben werden konnte. Laut Ministeriumssprecher Romeo Muyunda seien ähnliche Vorfälle schon in den vergangenen zwei Jahren verzeichnet worden.

Die Warteliste für Landverteilung in Windhoek ist anfällig für Manipulation. Das erklärte der zuständige Beamte in der Stadtverwaltung, Faniel Maanda, in Reaktion auf eine Anfrage der LPM. Laut Nampa stehen mittlerweile rund 30.000 Namen auf der Liste. Allerdings seien diese vielfach nicht verifiziert und nicht digitalisiert. Beides mache es leicht, die Liste zu manipulieren, gab auch Maanda zu. Die Sicherheitsprobleme sollen nun schnellstmöglich behoben werden, auch um die Wohnungsnot in Windhoek effektiver angehen zu können. Offiziellen Angaben zufolge leben in der Hauptstadt mehr als 150.000 Menschen in informellen Siedlungsgebieten.

Namibia hat von Brasilien eine Spende in Höhe von rund 1,4 Millionen Namibia Dollar erhalten. Das Geld soll nachhaltige Landwirtschaftsprojekte in den Regionen Hardap, Kunene, Omaheke, Ohangwena und Otjozondjupa zu Gute kommen. Wie die Nachrichtenagentur Nampa berichtet, ist es bereits die zweite größere Spende Brasiliens innerhalb eines Jahres. 2020 hatte die brasilianische Regierung auch Zusatznahrung für rund 30 000 unterernährte Frauen und Kinder gestiftet. Die erneute Spende wurde nun durch Netumbo Nandi-Ndaitwah entgegengenommen. Die Ministerin für internationale Beziehungen erklärte dabei, es sei wichtig mit erfahrenen Partnern wie Brasilien zusammenzuarbeiten um die Nahrungssicherheit in Namibia voranzutreiben.

Die Regierung in Südafrika hat Medienberichte zurückgewiesen, wonach sie das Serum Institute of India zur Rücknahme der eine Millionen AstraZeneca-Impfdosen aufgefordert habe. Stattdessen sollen die bereits ausgelieferten Dosen anderen afrikanischen Staaten zur Verfügung gestellt werden. Das erklärte ein Vertreter des Gesundheitsministeriums gegenüber Reuters. Dazu sei man in Gesprächen mit der Afrikanischen Union. Der Wirkstoff hatte sich als wenig wirksam gegen die südafrikanische Coronamutation erwiesen. In Südafrika sollen derweil noch in dieser Woche die ersten Mitarbeiter im Gesundheitswesen mit dem Impfstoff von Johnson & Johnson immunisiert werden.

South African Airways steht offenbar kurz vor dem Abschluss einer Partnerschaft mit einem weiteren Unternehmen. Das berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf den südafrikanischen Minister für Staatsbetriebe, Pravin Gordhan. Demnach sei der Vorstand von SAA gerade in Gesprächen mit drei Kandidaten. Einer davon soll Medienberichten zufolge Ethiopian Airlines sein. Die Partnerschaft soll die schwer angeschlagene südafrikanische Fluggesellschaft retten. SAA hat seit März 2020 keine kommerziellen Flüge mehr absolviert.

Geschrieben von: Redaktion

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