2016

18. Juli 2016 – Nachrichten am Abend

todayJuli 18, 2016

Hintergrund
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Namibia Dollar; © Bank of Namibia/Wikimedia Commons

Namibias Jahresinflation lag im Juni 2016 bei 6,7 Prozent und damit deutlich über den drei Prozent des gleichen Monats des Vorjahres. Die Monatsinflation ist gegenüber Mai von 0,5 auf 0,3 Prozent gesunken. Dies ist vor allem auf eine leicht niedrigere Teuerungsrate für Lebensmittel zurückzuführen, die jedoch im Jahresvergleich mit 11,3 Prozent Haupttreiber der Inflationsrate ist. – Die namibische Statistikagentur NSA geht von einer Durchschnittsjahresinflation in diesem Jahr von 6,5 Prozent aus. Damit liegt diese etwa doppelt so hoch wie 2015, jedoch auf dem Niveau der Jahre 2013 und 2014.

Um Windhoek zur sichersten Stadt in Afrika zu machen, sei eine noch engere Zusammenarbeit zwischen der Stadtpolizei, Unternehmen und Nachbarschaftswachen notwendig. Laut Stadtpolizei sollen insbesondere mehr Überwachungskameras installiert werden. Der finanzielle Aufwand sei jedoch nicht aus dem Budget der Polizei zu bezahlen. Zahlreiche Kameras wurden bereits überall in Windhoek installiert und in diesen Gebieten hätte die Kriminalität deutlich abgenommen. Kürzlich bat das Privatkrankenhaus „Rhino Park“ um die Installation solcher Kameras, die zentral von der Stadtpolizei aus der Einsatzzentrale überwacht werden.

Die Suche nach einem neuen Kommissionspräsidenten für die Afrikanische Union ist vorerst gescheitert. Amtsinhaberin Dlamini-Zuma bleibt erstmal weiter im Amt. Bei den Abstimmungen der Mitgliedsstaaten beim Gipfel in Ruanda haben sich 28 von 54 Mitglieder enthalten – damit platze das Voting. Grund: die angetretenen Kandidaten galten vielen afrikanischen Regierungen als nicht stark genug. Beim nächsten Gipfeltreffen im Januar soll es eine neue Wahl geben.

Die Ermittler der Welt-Anti-Dopingagentur haben Belege für ein staatliches Dopingsystem in Russland vorgelegt. In ihrem Untersuchungsbericht zu den Winterspielen vor zwei Jahren in Sotschi heißt es ausdrücklich, die Manipulationen seien vom Sportministerium in Moskau überwacht worden. Über Jahre hinweg seien zudem positive Proben verschwunden. Welche Folgen das für die russischen Sportler hat ist noch unklar.

Geschrieben von: Redaktion

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