2024

18. März 2024 – FarmerNews

todayMärz 18, 2024

Hintergrund
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Agra hat für die erste Hälfte des laufenden Finanzjahres ein erneutes Umsatzwachstum vermeldet. Die Einnahmen stiegen im Vergleich zum gleichen Vorjahreszeitraum leicht auf N$ 1,36 Milliarden. Beim operativen Gewinn blieb man jedoch mit N$ 42 Millionen deutlich hinter den Vorjahreszahlen zurück. Die Ausgaben stiegen um über zweölf Prozent, auch durch Investitionen in die Infrastruktur. Das betrifft beispielsweise die neue Filiale in Okahao und eine Tankstelle in Mariental. Agra kündigte derweil an, die wirtschaftlichen Herausforderungen durch rigorose Maßnahmen zur Kostenkontrolle und umsichtiges Finanzmanagement meistern zu wollen. Gleichzeitig erklärte das Unternehmen, dass man weiterhin mit Anpassungsstrategien und Unterstützungsinitiativen den Dürre-geplagten Farmern zur Seite stehen wolle.

Das Landwirtschaftsministerium hat kürzlich die Sichtung eines Heuschreckenschwarms in der Sambesi-Region vermeldet. Demnach hätten die Insekten dort Ende Februar 10 Hektar Mais zerstört. Die Exekutivdirektorin im Landwirtschaftsministerium, Ndiyakupi Nghituwamata, erklärte, dass man umgehend Beamte zur verstärkten Überwachung entsendet habe. Zudem soll in den betreffenden Gebieten mit dem Sprühen begonnen werden. Farmer und Anwohner der Region sind aufgerufen, weitere Heuschreckenschwärme umgehend dem Ministerium zu melden. Heuschreckenbefall ist ein regelmäßiges Phänomen in Namibia. Zuletzt hatte es 2022 im Süden eine Heuschreckenplage gegeben. Dabei waren über 1,2 Millionen Hektar zerstört worden.

Namibia will unabhängiger von der Einfuhr der zweitwichtigsten Importfrucht, der Banane werden. Aus diesem Grund wurde vor Kurzem ein Pilotprojekt zum Bananenanbau auf der Mango-Vuluzi-Farm in der Sambesi-Region begonnen. Das Projekt wird gemeinsam vom Namibian Agronomic Board (NAB) und AvaGro betrieben. Ein Ausbau der Anbaufläche ist binnen zwölf Monaten vorgesehen. Zunächst seien 2000 Pflanzen der Sorge Grande Naine und 222 Williams-Bananen gepflanzt worden. Derzeit wird 100 Prozent des Bananenbedarfs in Namibia durch Importe sichergestellt.

 

Geschrieben von: Redaktion 2

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