19. Juli 2019 – Nachrichten am Morgen

Challenge Air fordert 400 Millionen Namibia Dollar von Air Namibia. Air Namibia hat die Forderungen bislang als Unsinn zurückgewiesen. Der Konkursverwalter, Anicet Baum, hat sich im Obergericht vorgestellt und recht bekommen, dass er als Ausländer im namibischen Obergericht eine entsprechende Forderung als Konkursverwalter vortragen darf. Der Forderung geht ein Rechtsstreit voraus, in dem ein Leasingvertrag für eine Boeing 767 seitens Air Namibia aufgekündigt wurde berichtete die Allgemeine Zeitung. Der Fluglinie zufolge war die Annullierung des Vertrages berechtigt, da Challenge Air nicht imstande gewesen ist, ausgewiesene Mängel zu beheben.

Die südafrikanische Zentralbank hat den Leitzins um 25 Basispunkte auf 6,5 Prozent gesenkt. Dies wurde bereits von Ökonomen und Sachverständige erwartet worden. Die Inflationsaussichten sind jedoch gestiegen, daher wurde das zu erwartende Wirtschaftswachstum nach unten korrigiert. Die südafrikanische Zentralbank hob den Leitzins zuletzt im November um 25 Basispunkte an, vor allem um den Inflationsdruck einzudämmen. Zentralbank Gouverneur Lesetja Kganyago erklärte, das zuständige Entscheidungsgremium der Zentralbank habe einstimmig beschlossen, den Leitzins mit heutiger Wirkung um 25 Basispunkte auf 6,5 Prozent pro Jahr zu senken. Die Entscheidungen der Südafrikanischen Zentralbank sind historisch Richtungsweisend für zu erwartende Namibische Leitzinsentscheidungen.

Der stellvertretende Minister für Informations- und Kommunikationstechnologie, Engel Nawatiseb, sagte das alle Anträge durch die Landkommission geprüft werden. Er forderte alle Namibier auf die Landkommission zu unterstützen, sei es durch Teilnahme oder durch konstruktive Kritik. Die Anträge werden in drei Schritten bearbeitet; zuerst werden Experten Nachforschungen anstellen und den historischen und rechtlichen Rahmen der Landenteignung dokumentieren, im zweiten Schritt werde die Öffentlichkeit dazu aufgefordert schriftlich etwaige Ansprüche zu Land Enteignung einzureichen. Die letzte Phase wird bis zum neunten August dauern; hier werden öffentliche Anhörungen und Stellungnahmen zur Landenteignung entgegengenommen.

Ein Unternehmen das vor der Küste Namibias den umstrittenen zum Abbau von Meeresphosphat plant, hat den Minister für Umwelt und Tourismus und hochrangige Beamte zur Ausgabe eines Umweltzertifikats verklagt. Dies ist Voraussetzung um den Abbau von Meeresphosphat zu beginnen. Der Minister für Umwelt und Tourismus, Pohamba Shifeta, hatte bereits zwei Mal die Ausgabe eins Umweltzertifikats für namibisches Meeresphosphat hinausgezögert, so der Namibian. Der Gerichtsentscheid soll, sofern stattgegeben, den Minister zu einer Stellungnahme und den letztlich Ihn zum Erlass des Umweltzertifikats zwingen.