2015

20. November 2015 – Nachrichten am Abend

todayNovember 20, 2015

Hintergrund
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Wahlmaschine; © Jayeshj/Wikimedia Commons

Bergbauarbeiter müssen bei den anstehenden Regional- und Kommunalwahlen zur Stimmenabgabe in ihren Wahlkreis reisen. Die Wahlkommission stellte heute klar, dass es keine Wahlstationen bei Bergwerken geben wird. Als Grund nannte die Wahlkommission, dass die meisten Arbeiter ohnehin in anderen Wahlkreisen registriert sind, als der, in welchem das Bergwerk liegt. Die großen Bergbauunternehmen haben bereits versichert, dass ihre Arbeiter zur Stimmenabgabe freigestellt werden. Ein Sonderwahltag für Personen zur See findet bereits kommenden Montag statt, die eigentliche Stimmenabgabe ist am 27. November.

Nach dem Anti-Terror-Einsatz vorgestern in Paris haben die Ermittler eine dritte Leiche gefunden. Um wen es sich handelt, ist bislang unklar. Fest steht jedoch, dass es eine Frau ist. Bei dem Einsatz war auch der mutmaßliche Drahtzieher der Anschläge Abaaoud getötet worden.

Als Reaktion auf die Pariser Terroranschläge haben die EU-Innen- und Justizminister zahlreiche Maßnahmen beschlossen. Unter anderem sollen die EU-Außengrenzen künftig stärker kontrolliert werden. Terroristen sollen dadurch einfacher ins Netz gehen. Auch EU-Bürger müssen sich auf längere Kontrollen einstellen, wenn sie in den Schengenraum ein- oder ausreisen. Außerdem haben die Minister vereinbart, dass die Fluggastdaten nun auch auf innereuropäischen Flügen gespeichert werden. Damit sollen Bewegungsprofile mutmaßlicher Dschihadisten einfacher erstellt werden.

Der Abgas-Skandal wirkt sich für Volkswagen immer stärker aus. Im kommenden Jahr wird der Konzern seine Investitionen deutlich reduzieren. Wie VW-Chef Müller nach der heutigen Aufsichtsratssitzung sagte, würden die Sachinvestitionen auf maximal 12 Milliarden Euro reduziert, rund eine Milliarde weniger als der Durchschnitt der vergangenen Jahre. Alle Ausgaben sollen genau geprüft werden. Was nicht zwingend nötig ist, wird gestrichen oder verschoben.

23 namibische Schüler wurden zu einer Reise nach Deutschland verabschiedet. Wie die deutsche Botschaft in Windhoek mitteilte, nehmen sie am AGDS-Schüleraustausch teil. Sie stammen von verschiedenen Schulen in Namibia. In den kommenden 10 bis 12 Wochen werden die Schüler die deutsche Lebensweise in Gastfamilien und das Schulleben in Deutschland kennenlernen. Sie alle haben Deutsch als Unterrichtsfach in Namibia belegt. In den deutschen Sommerferien werden Schüler im Austausch für bis zu acht Wochen nach Namibia reisen.

Geschrieben von: Redaktion

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