2016

21. Mai 2016 – Nachrichten am Morgen

todayMai 21, 2016

Hintergrund
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Warten auf Neuigkeiten über den Absturz einer EgyptAir-Maschine in Kairo; © Zhao Dingzhe/Xinhua-NAMPA

Nach dem Absturz einer Egypt-Air-Maschine im Mittelmeer gibt es neue Spekulationen über die möglichen Ursachen. Medienberichten zufolge hat es vor dem Absturz einen Rauch-Alarm gegeben. Eine entsprechende Meldung soll direkt vom Flugzeug an die Airline übermittelt worden sein. – Unterdessen sind weitere Trümmerteile der am Donnerstagmorgen abgestürzten Maschine und auch Leichenteile gefunden worden. Das Flugzeug war in der Nacht zu Donnerstag auf dem Weg von Paris nach Kairo von den Radarschirmen verschwunden. An Bord befanden sich 56 Passagiere und 10 Crew-Mitglieder.

Die EU kritisiert den Beschluss des türkischen Parlaments, rund einem Viertel der Abgeordneten die Immunität abzuerkennen. Das Land sei auf den Weg in einen „Ein-Mann-Staat“, so EU-Parlamentspräsident Schulz. Auch in Deutschland stößt die Immunitätsaufhebung auf Kritik. Kanzlerin Merkel will am Montag bei einem Treffen in Istanbul mit dem türkischen Präsidenten Erdogan darüber sprechen. Die von ihm betriebene Maßnahme betrifft zwar Abgeordnete aus allen Fraktionen, richtet sich aber vorwiegend gegen die prokurdische HDP, also die Opposition.

Am Weißen Haus in Washington ist ein bewaffneter Mann niedergeschossen worden. Wie der Secret Service mitteilte, habe sich der Verdächtige mit einer Waffe in der Hand einem Kontrollpunkt am Sitz des US-Präsidenten genähert. Er wurde aufgefordert stehen zu bleiben und die Waffen niederzulegen, reagierte allerdings nicht. Darauf schoss ihn einer der Sicherheitskräfte an. Der verletzte Mann kam ins Krankenhaus. Präsident Obama befand sich während des Vorfalls nicht im Gebäude.

In Afrika ist erstmals die gefährliche Variante des Zika-Virus nachgewiesen worden. Wie die Weltgesundheitsorganisation berichtet, sei der lateinamerikanische Typ des Erregers auf den westafrikanischen Kapverden aufgetreten. Einer Sprecherin zufolge beinhalte er das gleiche genetische Material wie das Virus in Brasilien. Die unbedenkliche Variante des Virus gibt es in Afrika bereits seit Jahrzehnten. Die Neue, Gefährliche wird unter anderem für Hirnschäden bei Neugeborenen verantwortlich gemacht.

Im zentralamerikanischen Costa Rica ist der Vulkan Turrialba ausgebrochen. Experten zufolge ist es der stärkste Ausbruch seit sechs Jahren. Die Asche wurde aus dem über 3.300 Meter hohem Berg bis zu drei Kilometer in die Luft gewirbelt. In der 30 Kilometer entfernten Hauptstadt San Jose wurden Schulen geschlossen. Hunderte Menschen in der Region klagten über Atemprobleme oder Hautreizungen. Das Nationale Krisenzentrum riet der Bevölkerung, Atemmasken zu tragen und Sachen anzuziehen, die die Haut vor der Asche schützen.

Geschrieben von: Redaktion

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