2019

22. Juli 2019 – Nachrichten am Morgen

todayJuli 22, 2019

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Land-Reformminister Utoni Nujoma sagt, dass umgesiedelte Farmer die auf kommerzielle Farmen umgesiedelt wurden, selbst die Schuld an den Dürrefolgen tragen. Dies sei so, da sie ihr Weideland nicht so bewirtschaften wie die „Weißen Farmer“. Nujoma sagte, dass die weißen Farmer ihr Land richtig bewirtschaften, um eine Überweidung zu vermeiden. Die umgesiedelten Farmer hätten dies versäumt, daher seien sie in dieser schlimmen Situation. Nujoma Zufolge sind Forderung der Regierung an die umgesiedelte Farmer, sich neuer Farmmethoden anzunehmen, auf taube Ohren gestoßen.

Die namibische Polizei bestätigte gestern, dass eine Gruppe von Farmern aus der Region Erongo in 14 Fällen Anklage wegen Körperverletzung gegen Angehörige der namibischen Streitkräfte erhoben hat. Die mutmaßlichen Körperverletzungen beziehen sich auf die Zwangsräumung der Farmer und ihres Viehs von Weideland, das dem Verteidigungsministerium unterstellt ist. Die Farmer, deren Vieh entlang des Eisenbahnkorridors zwischen Omaruru und Kranzberg weidete, wurde angeblich befohlen, das Gebiet mit ihrem Vieh und Lager mindestens 50 Meter vom Zaun der Farm Etiro, die der Namibischen Armee gehört, zu räumen. Der Vorfall ereignete sich am 11. Juli. Die namibische Armee wies den Gebrauch von Gewalt gegen Zivilisten zurück.

Die Untersuchungskommission der Regierung zur Feststellung von Ansprüchen von angestammten Land führen nicht zwangsläufig zu einer Rückerstattung. Der stellvertretende Informationsminister Engel Nawatiseb machte diese Bemerkungen und verurteilte die Kritiker und diejenigen, die die Arbeit der Untersuchungskommission des Ahnenlands boykottierten würden. Laut Namibian, sagte er, dass die Kommission beauftragt werden könne mögliche Rückgabemechanismen auszuarbeiten- die Rückgabe des verlorenen Landes sei nicht notwendigerweise das Endergebnis der laufenden Untersuchung. Er fügte hinzu, dass die Kommission und die Regierung zu diesem Zeitpunkt nur daran interessiert sind, angestammte Landrechte zu etablieren und zu definieren

Das Obergericht hat ein Reiseunternehmen dazu verpflichtet eine Transportfirma mit über 800.000 Namibia zu entschädigen. Hintergrund des Urteils ist ein Unfall zwischen einem Reisebus und einem Lastwagen vor fünf Jahren, bei dem sieben Menschen gestorben waren.  Der Fahrer des Reisebusses soll mit erhöhter Geschwindigkeit unterwegs gewesen sein und dabei auf die entgegengekommene Fahrbahn geraten sein. Zudem erschwerten eine nasse Fahrbahn ein wiedereinscheren auf die Ordnungsgemäße Fahrbahn berichtet die Allgemeine Zeitung.

Geschrieben von: Redaktion

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