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Der regierende ANC in Südafrika ist weiterhin über die Personalie Jakob Zuma gespalten. So unterstrich der Vorsitzende der Regionalvertretung in Gauteng, dass man sich nicht von der Landesspitze der Partei einschüchtern ließe. Seine Provinzvertretung des ANC lehne die Entschuldigung von Staatspräsident Zuma im „Nkandla-Skandal“ weiterhin als „unzureichend“ ab. – Anfang des Monats hatte die Parteispitze in Gauteng bereits Zuma aufgefordert „angemessene Maßnahmen“ zu ergreifen, was auch einen Rücktritt einschließen könne.
Südafrikas Regierungspartei ANC hat ihren ehemaligen Jugendführer Julius Malema wegen Hochverrats angeklagt. Das teilte ein Parteisprecher gestern über Twitter mit. Anlass ist ein Interview mit dem Nachrichtensender Al-Dschasira, in dem Malema ankündigt, die Regierung notfalls mit Gewalt ablösen zu wollen, falls sie Proteste der Opposition weiter unterdrücke. Der aufstrebende Politiker wurde bereits 2012 aus dem ANC ausgeschlossen. Im Juli 2013 gründete er die Partei Kämpfer für wirtschaftliche Freiheit, die heute drittstärkste politische Kraft im südafrikanischen Parlament ist.
Die Islamistengruppe Abu Sayyaf hat auf den Philippinen einen entführten Kanadier getötet. Der Mann wurde nach Angaben der Behörden enthauptet. Er war vor über einem halben Jahr zusammen mit einem Landsmann aus einem Hotel verschleppt worden. Der zweite Mann befindet sich noch in der Gewalt der Islamisten. Sie fordern Lösegeld.
Ein Gericht in Papua-Neuguinea hat die umstrittene Internierung von Bootsflüchtlingen aus Australien auf der Insel Manus für unzulässig erklärt. Die Lagerhaft verstoße gegen das Grundrecht auf persönliche Freiheit und sei deshalb verfassungswidrig und unrechtmäßig, urteilte das Oberste Gericht. Die Richter forderten die Regierungen Australiens und Papua-Neuguineas auf, die Internierung von Aslysuchenden auf Manus „zu beenden und zu unterbinden“.
Die Richtlinien zum Mensch-Wildtier-Konflikt aus dem Jahr 2009 sollen noch in diesem Jahr genau analysiert werden. Dies versicherte der Vizeminister für Umwelt und Tourismus, Tommy Nambahu. Problematisch sei vor allem, dass die Richtlinien keine konkreten Lösungsvorschläge für das Problem aufzeigen. Aktuell werde versucht Wildtiere aus Siedlungsgebieten fern zu halten und im Fall eines Verlustes von Nutzvieh, werde unter strengsten Auflagen eine Entschädigung aus einem Sonderfonds bezahlt. 2014 wurden mindestens 7770 Fälle von Mensch-Wildtier-Konflikten gemeldet.
Geschrieben von: Redaktion
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