2021

26. Januar 2021 – Nachrichten am Morgen

todayJanuar 26, 2021

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Neun von zehn Staatsschulen im Land haben dem Bildungsministerium versichert, dass sie die sichere Rückkehr der Schüler ab heute in den Vor-Ort-Unterricht ermöglichen können. In der 14-tägigen Verzögerung hätten viele Schulen die nötigen Vorbereitungen getroffen, teilte Bildungsexekutivdirektorin Sanet Steenkamp laut dem Namibian mit. Die meisten Schulen die nicht öffnen werden, befinden sich in den beiden Kavango-Regionen sowie in der Region Sambesi. Hier sei vor allem der Zugang zu sauberem Wasser ein Problem. Vielerorts stelle auch aufgrund überfüllter Klassenräume der nötige Abstand zwischen den Schülern ein Problem dar.

Die Vorbereitungen für die Wiederholung der Regionalratswahl im Wahlkreis Mariental-Land sowie für die Kommunalwahlen in Aroab, Koës und Stampriet sind fast abgeschlossen. Die Wahlkommission ECN kündigte an sich nun an die Parteien und Kandidaten zu wenden, damit ein Wahlkalender ausgearbeitet werden kann. Zudem gelte es einige rechtliche Aspekte der Entscheidung des Wahlgerichtshofs umzusetzen. So muss die ECN für die Kosten der Parteien und Kandidaten aufkommen.

Ergiebige Niederschläge sind auch gestern wieder in vielen Landesteilen niedergegangen. So wurden von Hörern aus Okahandja binnen 20 Minuten 90 Millimeter gemeldet. Der Swakoppforte-Damm ist laut Wasserversorger Namwater nun voll und überfließt die Hochwasserentlastungsanlage. Ebenfalls ihren maximalen Füllstand haben die Stauseen Neckartal, Friedenau, Goreangab, Oanob und Naute erreicht. Fast voll sind unter anderem die Stauseen Omatako und Von Bach. Alle kommerziellen Stauseen im Land zusammen halten aktuell 1,3 Milliarden Kubikmeter Wasser.

Die Bank of Namibia rechnet nicht damit, dass es nochmals zu einem harten Lockdown in Namibia kommen werde. Dies würde in einer Katastrophe für die Wirtschaft enden, sagte Gouverneur Johannes !Gawaxab. Die ohnehin seit Jahren schwächelnde Wirtschaft war im vergangenen Jahr um weitere 7,5 Prozent eingebrochen. Dies sei vor allem dem harten Lockdown geschuldet. Vielmehr sei der Staat gut beraten alle verfügbaren Gelder in den Ausbau des Gesundheits- und Sozialsystems zu stecken. Damit würde die Wirtschaft trotz Pandemie stimuliert werden können.

Geschrieben von: Redaktion

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