26. Juli 2018 – Nachrichten am Mittag

Bei der Umsetzung von staatlichen Fischereirechten werden nun andere Seiten aufgezogen. Dies sagte Fischereiminister Bernhard Esau bei der Vorstellung eines neuen Produktes des Fischereiunternehmens „Etosha“. Demnach sollten sich Unternehmen nicht um Fangrechte bemühen, wenn ihr einziges Ziel der Weiterverkauf dieser sei. Wer Fangrechte habe, müsse diese den Gesetzen entsprechend selber umsetzen. Es gehe darum einen Gewinn für Namibia und seine Menschen zu bringen und nicht, dass sich einzelne Geschäftsleute bereichern. Richtige namibische Fischereiunternehmen sollten zudem über die Grenzen hinausschauen und Fangrechte im Ausland beantragen.

Die Privatschule Edugate in Otjiwarongo wird als erste Schule im Land ihren Unterricht live in staatliche Schulen in entlegenen Gegenden bringen. Eine dementsprechende Infrastruktur wurde nun für ein Pilotprojekt in Tsumkwe geschaffen. In Zukunft soll der Unterricht aus Otjiwarongo live über das Internet in die Oberschule in Tsumkwe geliefert werden. Das Angebot werde durch weitere eLearning-Elemente erweitert, hieß es. Mehr als 500.000 Namibia Dollar wurden bisher in die Infrastruktur, darunter Fiberglasleitungen, sogenannte Smart-Boards und Fernsehanlagen investiert. Ziel sei es binnen drei Jahren mindestens 1000 Schüler durch weiteren, hochqualitativen Unterricht der besten Schulen im Land zu versorgen.

Bei den Parlamentswahlen in Pakistan steht ein endgültiges Ergebnis weiter aus. Grund sei ein technischer Fehler, heißt es von der Wahlbehörde – Lokale Medien haben trotzdem schon den Kandidaten der Bewegung für Gerechtigkeit als Gewinner gekührt. Die bisher regierende Muslimliga spricht von Wahlmanipulation.