2015

28. November 2015 – Nachrichten am Abend

todayNovember 28, 2015

Hintergrund
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Wahlen in Namibia; © Mathias Nanghanda/NAMPA

Die Auszählung der Ergebnisse der Regional- und Kommunalwahlen dauert an. In einigen Wahlkreisen lag die Beteiligung bei weniger als 15 Prozent. Die SWAPO-Partei konnte ihre Vormachtstellung ausbauen und gewann zahlreiche Lokalverwaltungen, unter anderem in der Region ||Karas, zurück. Vorläufigen Teilergebnissen nach, gewann die Partei alle Lokalverwaltungen, mit Ausnahme von Aroab, Okakarara und Otjinene. Auf regionaler Ebene, mit insgesamt 121 Wahlkreisen, gingen bisher nur Daures, Otjombinde und Rehoboth-West an andere Parteien beziehungsweise unabhängige Kandidaten.

Nach Ungarn und Slowenien hat auch Mazedonien damit begonnen, einen Grenzzaun zu bauen. Am Übergang zu Griechenland setzt die Armee schweres Gerät ein, um die 2,5 Meter hohe Absperrung schrittweise aufzustellen. Die Regierung in Skopje will so den Flüchtlingsandrang in geordnete Bahnen lenken und illegale Grenzübertritte verhindern. Mazedonien liegt auf der sogenannten Balkanroute, über die hunderttausende Asylsuchende versuchen, in die westlichen EU-Staaten zu gelangen. Inzwischen lässt das Land nur noch Syrer, Afghanen und Iraker durch.

Nach dem Abschuss des russischen Kampfjets durch die türkische Luftwaffe halten die Spannungen zwischen Moskau und Ankara an. Die Türkei hat ihren Bürgern jetzt von Reisen nach Russland abgeraten. Das Außenministerium warnt vor Schwierigkeiten. Moskau hatte gestern die Visumsfreiheit für Türken abgeschafft. Ab Januar brauchen türkische Staatsbürger wieder ein Visum, um nach Russland einzureisen. Außerdem wurden Wirtschaftssanktionen angekündigt.

Drei Wochen nach einer giftigen Schlammlawine in Brasilien will der Staat die verantwortlichen Bergbaukonzerne auf Schadenersatz in Milliardenhöhe verklagen. Das Geld soll zum einen an die geschädigten Menschen gehen, zum anderen soll damit der verschmutzte Fluss Rio Doce entseucht werden. Anfang des Monats waren im Südosten Brasiliens zwei Dämme eines Klärbeckens mit giftigen Überresten der Bergwerksindustrie gebrochen. Mindestens 13 Menschen kamen dabei ums Leben. Der Rio Doce wurde auf etwa 500 Kilometer Länge verschmutzt.

Geschrieben von: Redaktion

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