2016

29. Juli 2016 – Nachrichten am Abend

todayJuli 29, 2016

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Der geplante Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union hat vorerst keinerlei Auswirkungen auf die Handelsbeziehungen mit Namibia. Dies unterstrich die britische Hochkommissarin Jo Lomas. Solange ihr Land Teil der EU sei, werde auch das Wirtschaftsabkommen EPA mit Namibia gelten. Wie nach dem Austritt ein mögliches Handelsabkommen aussehen könnte, sei indes heute nicht zu beantworten. Das Vereinigte Königreich bleibe jedoch dem Prinzip des „freien Handels“ sicherlich treu. Namibia nehme als Mitglied des Commonwealth of Nations jedoch immer eine besondere Stellung ein.

Im Vorfeld der kommende Woche stattfindenden Kommunalwahlen in Südafrika haben die Parteien ihre Wahlkampfveranstaltungen intensiviert. Die oppositionellen „Economic Freedom Fighters“ sehen sich schon jetzt als klare Sieger der Wahlen. Der in alle Provinzen mit Ausnahme des Westkaps regierende ANC hat hingegen dazu aufgerufen, kleinen Parteien keine Stimmen zu geben, da sie ohnehin nicht an die Regierungsmacht kommen würden. In den großen Stadtgebieten Nelson Mandela Bay, Tshwane und Johannesburg sind, letzten Umfragen nach, erstmals Kandidaten der Demokratischen Allianz in Front. In Kapstadt und dem gesamten Westkap kann die Partei erneut mit einem Sieg rechnen.

Hillary Clinton zieht u.a. mit dem Versprechen für mehr und bessere Jobs in den US-Präsidentschaftswahlkampf. In ihrer Grundsatzrede auf dem Parteitag der Demokraten kündigte Clinton ein massives Konjunkturprogramm an, sollte sie Chefin im Weißen Haus werden. Mit Blick auf ihren Konkurrenten Donald Trump sprach die 68-jährige von einer Schicksalsentscheidung für Zukunft der Vereinigten Staaten. SPD-Bundesvize Ralf Stegner war in Philadelphia mit dabei.

Nach dem Anschlag auf eine Kirche in Nordfrankreich hat Premierminister Valls ein „Versagen“ der Justizbehörden eingeräumt. Es sei ein Fehler gewesen, dass einer der beiden islamistischen Attentäter mit einer elektronischen Fußfessel in den Hausarrest entlassen wurde, sagte Valls in einem Interview. Die zuständigen Richter für den Terroranschlag verantwortlich zu machen hält er aber für falsche. Auch der zweite Angreifer auf die Kirche war den französischen Sicherheitsbehörden bekannt.

Geschrieben von: Redaktion

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