31. Januar 2016 – Nachrichten am Morgen

Kurz nach ihrer Ankunft in Genf hat die Delegation der syrischen Opposition mit einem Abbruch der Friedensgespräche gedroht. Bedingung für eine Teilnahme sei ein Ende der Luftangriffe auf Zivilisten sowie ein Ende der Belagerung syrischer Orte durch die Regierungsarmee, heißt es. Die Delegation war erst gestern nach langem Zögern zu den Friedensgesprächen angereist. Vorgesehen sind sechsmonatige Gespräche. Wie Bundesaußenminister Steinmeier der Welt am Sonntag sagte, erwarte er schwierige Verhandlungswochen.

Der britische Premierminister Cameron empfängt heute Abend EU-Ratspräsident Tusk zu einem Gespräch über die von London gewünschte EU-Reform. Geplant ist ein Abendessen in der Downing Street. Cameron will seine Landsleute spätestens nächstes Jahr über den Verbleib in der EU abstimmen lassen. Davor drängt er auf eine Reform der EU in mehreren Bereichen. Das Reform-Paket soll bei einem EU-Gipfel nächsten Monat beschlossen werden.

Im Zahlungsverkehr der Banken gilt auch für Privatkunden ab 1. Februar die IBAN-Nummer. Überweisungen ohne die 22-stellige Zahlen- und Ziffernreihe werden künftig nicht mehr ausgeführt. Im schlimmsten Fall müssen Kunden mit Zusatzkosten rechnen.

Im ostafrikanischen Tansania ist ein britischer Pilot durch Wilderer getötet worden. Wie eine US-Naturschutzorganisation mitteilte, soll der Mann mit einem Hubschrauber ein Tierreservat am Rande des Serengeti-Nationalparks überflogen haben, um die illegale Jagd auf Elefanten zu dokumentieren. Die Wilderer hätten auf den Helikopter geschossen, heißt es, und den Piloten dabei tödlich verwundet. Das Außenministerium in London hat den Tod des britischen Staatsbürgers bestätigt.