Afrobarometer-Studie: Namibier sehen Wahlen skeptisch

Eine Mehrheit der Namibier sieht die Effektivität von Wahlen skeptisch. Das geht aus einer neuen Afrobarometer-Studie hervor. Demnach gaben zwar zwei Drittel der Befragten an, dass Wahlen das richtige Mittel seien, um die Führung des Landes zu bestimmen. Aber nur knapp über 40 Prozent denken, dass durch Wahlen sichergestellt wird, dass ihre Interessen vertreten werden. Der Studie zufolge ist auch das Vertrauen in die namibische Wahlkommission (ECN) gering. Weniger als die Hälfte gaben an, volles Vertrauen in die ECN zu haben. Und mehr als ein Drittel sehen die letzten Wahlen als nicht frei und fair an. In Namibia stehen im November Parlaments- und Präsidentschaftswahlen an. Afrika weit sollen zudem in diesem Jahr in 22 weiteren Ländern Wahlen abgehalten werden.