Anschlag in Pakistan versetzt Nampol in Alarmbereitschaft

Ein Bombenanschlag in Pakistan, bei dem vor zwei Wochen neun Chinesen getötet und 30 weitere verletzt wurden, hat auch die namibische Polizei in Alarmbereitschaft versetzt. Wie Polizeichef Sebastian Ndeitunga bestätigte, habe die chinesische Botschaft um verschärfte Sicherheitsmaßnamen zum Schutz ihrer Staatsbürger gebeten. Obwohl keine konkrete Bedrohungslage vorliege könne eine mögliche Gefährdung chinesischer Staatsbürger in Namibia nicht ausgeschlossen werden. Deshalb seien hiesige Sicherheitskräfte zu erhöhter Wachsamkeit ermahnt und ersucht worden, dem Schutz chinesischer Staatsbürger besondere Beachtung zu schenken. Die in Pakistan getöteten Chinesen hatten an einem Damm-Projekt gearbeitet und sich in einem Bus befunden, als dieser explodierte. Der Zwischenfall wurde zunächst als Unfall eingestuft, wird aber inzwischen als Terroranschlag gewertet.