Finanzielle Sorgen bei TransNamib halten an

Die finanziellen Probleme beim staatlichen Eisenbahnkonzern TransNamib werden offenbar immer größer. Übereinstimmenden Medienberichten zufolge hat das Unternehmen in den vergangenen Monaten keine Zahlungen für die Krankenkasse der Angestellten mehr getätigt. Ab kommenden Montag sollen daher die Leistungen vorerst ausgesetzt werden. Vor einigen Tagen soll bereits das Wasser für das Hauptbüro in Windhoek aufgrund von Nichtzahlung abgestellt worden sein. Derweil berichtet der Namibian von möglichen Entlassungen bei TransNamib. Laut einem Bericht des Vorstands sei dies unabdingbar, um Kosten zu sparen. Das Staatsunternehmen steht wegen seiner prekären Finanzlage seit Jahren immer wieder in den Schlagzeilen. Zuletzt hatte der ehemalige Geschäftsführer Johny Smith gewarnt, dass TransNamib das Jahr ohne eine große Finanzspritze des Staates nicht überstehen werde.