2023

Regierung will Einwegplastik teilweise verbieten

todayJuni 14, 2023

Hintergrund
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Die Regierung plant das schrittweise Verbot verschiedener Einwegplastik-Produkte. Das gab Umweltminister Pohamba Shifeta gestern im Parlament bekannt. Demnach solle das Verbot dazu beitragen, die Menge an Plastikmüll zu verringern, die in unsere Umwelt und die Ozeane gelange. Bereits jetzt gebe es offensichtliche Beweise für die Verunreinigung von Wasserquellen und Todesfälle von Wild- und Nutztieren, durch das Verschlucken von Plastik. Einzelpersonen und Unternehmen sollen laut Shifeta daher auch ermutigt werden, auf nachhaltigere Produkte zu setzen. Schon bis Anfang 2024 sollen daher Strohhalme und Ohrstäbchen aus Plastik verboten werden, da es dazu bereits Alternativen gebe. Bis Ende des laufenden Finanzjahres soll zudem ein Verbot für nicht-recyclebare Plastiktüten und importierte Tüten mit einer Wandstärke von unter 40 Mikrometern in Kraft treten. Einwegplastikflaschen sollen ab 2025 verboten werden, um der Getränkeindustrie genug Zeit für eine Anpassung zu geben. Die Verbotspläne müssen noch das Kabinett abgesegnet werden.

Geschrieben von: Redaktion 2

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