Struggle Kids demonstrieren wieder und erneuern Forderungen

Nach jahrelanger Ruhe sind Vertreter der sogenannten „Struggle Kids“ erneut auf die Straße gegangen. Laut New Era versammelten sich etwa 70 von ihnen und marschierten zum Tintenpalast in Windhoek. Ihre Geduld sei am Ende, hieß es. Sie verlangen nun, dass die Regierung ihre Versprechen umsetze, so ein Vertreter. Das Versprechen, wonach Premierministerin Saara Kuugongelwa-Amadhila sich persönlich mit ihnen treffen wolle, sei nicht eingehalten worden. Eine Reaktion auf eine Petition von Mitte Oktober stehen ebenso noch aus. Hintergrund des Unmuts sind Versprechen der Regierung, die „Struggle Kids“ bevorzugt bei staatlichen Jobs zu behandeln. Dies war im vergangenen Jahr von einem Gericht als ungesetzlich verurteilt worden. Seit 2008 warten die Menschen, die sich als Kinder des Unabhängigkeitskampfes benachteiligt fühlen, auf eine Lösung ihrer Situation durch die Regierung.