Suspendierter Namcor-CEO u. a. des Betruges schuldig

Dem suspendierten Geschäftsführer von Namcor, Immanuel Mulunga, wird Betrug in Höhe von 123 Millionen Namibia Dollar vorgeworfen. Dies berichtet der Namibian. Er habe sich des Bruches des Arbeitsvertrages, des Betruges und der Herausgabe sensibler Informationen an die Presse schuldig gemacht, heißt es. Hauptvergehen sei die Zahlung von 6,7 Millionen US-Dollar an den angolanischen Mineralölkonzern Sonangol, der nicht genehmigt gewesen sei. Lediglich die vorher vereinbarte und vom Aufsichtsrat genehmigte Zahlung von 170 Millionen Namibia Dollar für Rechte an einem Ölfeld, hätten überwiesen werden dürfen. Namcor wollte keine weiteren Einzelheiten zu dem laufenden internen Verfahren mitteilen. Die Anti-Korruptionskommission hatte indessen bereits im Juli Mulunga von jeglichem Fehlverhalten freigesprochen.