Weniger als ein Drittel halten sich an Arbeitsschutzgesetze

Weniger als ein Drittel aller untersuchten Arbeitsstellen haben sich im vergangenen Quartal vollständig an die geltenden Arbeitsschutzgesetze gehalten. Das geht aus dem jüngsten Quartalsbericht des Arbeitsministeriums hervor. Demnach habe man zwischen Oktober und Dezember vergangenen Jahres insgesamt 120 Arbeitsstätten inspiziert. Über 43 Prozent davon wurde ein schlechtes Zeugnis in Bezug auf die Sicherheit am Arbeitsplatz ausgestellt. Bei weiteren 25 Prozent wurde eine mittelmäßige Einhaltung der Gesetze festgestellt. Besonders schlecht schnitten dabei die Unternehmen im Bausektor ab. Insgesamt wurden im dritten Quartal des laufenden Finanzjahres sechs Arbeitsunfälle registriert, drei davon endeten tödlich. Gleichzeitig gab das Ministerium zu, dass man weniger als die Hälfte der geplanten Inspektionen durchführen konnte. Zu den Gründen zählten fehlende finanzielle Mittel und Transportmöglichkeiten.