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Die Dürre führt nach Beobachtung des Umweltministeriums zu mehr Konflikten zwischen Menschen und Wildtieren. Nach Zahlen des Ministeriums wurden in den letzten 12 Monaten insgesamt 12 Menschen von Wildtieren getötet, außerdem rund 1.200 Stück Vieh. 1.400 Hektar Felder wurden den Daten zufolge vor allem von Elefanten zerstört. Die Dunkelziffer dürfte aber noch deutlich höher sein, da Schäden auf privaten Farmen nicht erfasst wurden. Betroffen sind vor allem die Regionen des Nordens. Das Ministerium kündigte an, verstärkt Wasser für Mensch und Tier bereitzustellen und wilde Tiere gegebenenfalls in Parks zurück zu transportieren.
Die Regierung hat zwei Großspenden zur Dürre-Hilfe erhalten. Die US-Regierung stellte 1,44 Millionen Namibia Dollar bereit. Das Geld soll laut AZ für Wasser-, Sanitär- und Hygienemaßnahmen eingesetzt werden. Auch die Swakop-Uranium-Miene hat Geld gespendet. Die 250.000 Namibia Dollar sollen der Regierung im Kampf gegen die Folgen der Dürre helfen.
Die Veterinärbehörden haben die Farmer noch einmal an die fälligen Erklärungen zur Tiergesundheit erinnert. Sie müssen wie üblich bis spätestens 31. Juli eingegangen sein. Die dadurch gewonnenen Daten sollen helfen, Seuchen frühzeitig zu erkennen und zu bekämpfen. Die Regierung ist den Angaben zufolge verpflichtet, Tier-Krankheiten und seuchenartige Entwicklungen frühzeitig an die Weltorganisation für Tiergesundheit zu melden.
Das Farmerwetter für die kommenden sieben Tage: In den nördlichen kommerziellen Farmgebieten liegen die Tageshöchsttemperaturen zwischen 27 und 29 Grad. Nachts kühlt es sich auf durchgehend unter 15, meist eher um 11 Grad ab. Im „Mais-Dreieck“ insgesamt eine ähnliche Wetterlage bei 27 Grad am Tag und 13 Grad in den Nächten. Im Osten tagsüber um 26 Grad. Die Nachttemperaturen liegen nur bei 10 bis 12 Grad. Für die zentralen Farmgebieten um Windhoek sind kühlere Temperaturen vorausgesagt. Tagsüber kaum über 25, nachts stets um 10 Grad. Im Süden deutlich wechselhafter. Tagsüber liegen die Temperaturen bei 22 bis 28 Grad. Nachts sind zwischen 9 und 15 Grad vorausgesagt. Die Brandgefahr ist landesweit „hoch“. Das „Advanced Fire Information System“ meldet Veldfeuer aus den beiden Kavango-Regionen und der Region Sambesi. Die UV-Strahlung ist mit Werten von 6,2 bis 6,4 „hoch“.
Geschrieben von: Redaktion
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