2016

15. Februar 2016 – Nachrichten am Mittag

todayFebruar 15, 2016

Hintergrund
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Getöteter Wüstenlöwe; © Uerikoha Tjijombo/NAMPA

Außerhalb von Opuwo wurde ein sogenannter Wüstenlöwe getötet. Das Tier soll sich, den Angaben von Dorfbewohnern nach, bereits seit einigen Wochen in dem Gebiet aufgehalten haben. Der Löwe habe mehrfach Nutzvieh gejagt, jedoch bisher wohl kein Tier getötet. Eine Anzeige bei der Polizei und dem Naturschutz soll nicht verfolgt worden sein. Danach habe ein Mann aus dem Dorf Omuramba den Löwen erlegt. Das Umweltministerium habe sich bisher nicht zu dem Vorfall äußern wollen. Die Polizei bestätigte, dass sie am Dienstag vergangener Woche über den Löwen informiert wurden.

Bei Granaten-Angriffen in Burundi ist ein Kind getötet worden, etwa zehn weitere Menschen wurden verletzt. In der Hauptstadt Bujumbura waren die unbekannten Täter auf dem Motorrad unterwegs und hatten Anschläge in zwei Vierteln der Stadt verübt. Das Land in Ostafrika ist in Aufruhr, seit Staatschef Nkurunziza im vergangenen April seine Kandidatur für ein drittes Mandat verkündet hatte. Bei Protesten und bewaffneten Auseinandersetzungen wurden seitdem mehr als 400 Menschen getötet, mindestens 230.000 sind ins Ausland geflohen.

Israels früherer Ministerpräsident Olmert hat seine Haftstrafe angetreten. Olmert war unter anderem wegen Bestechlichkeit während seiner Zeit als Bürgermeister von Jerusalem zu 19 Monaten Haft verurteilt worden. Sein Fehlverhalten wies er erneut zurück.

Australien hat einen Rekorddrogenfund gemeldet. Die Ermittler verhinderten, dass mehrere Millionen Portionen der Modedroge Crystal Meth aus China und Hongkong eingeschmuggelt wurden und auf den Markt kamen. Die Drogen haben einen Verkaufswert von umgerechnet fast 800 Millionen Euro.

Die chinesische Wirtschaft kommt nicht auf die Beine. Im Vergleich zum Vorjahr sind die Exporte der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt im Januar um 11,2 Prozent eingebrochen. Wie die chinesischen Zollbehörden mitteilten, sind die Importe sogar um 18,8 Prozent zurückgegangen. Chinas Wirtschaft hatte 2015 nach offiziellen Angaben um 6,9 Prozent zugelegt. Das war die geringste Wachstumsrate seit einem Vierteljahrhundert.

Der staatliche Unterkunftsbetreiber Namibia Wildlife Resorts (NWR) setzt ab sofort nur noch auf ein Online-Buchungssystem. Dies teilte das Unternehmen auf Nachfrage gegenüber Hitradio Namibia mit. Aus diesem Grund habe man andere Buchungsmöglichkeiten, darunter ein manuelles Formular und die Angabe einer Reservierungs-eMail-Adresse von der Internetseite entfernt. Offiziell soll das System in den nächsten Wochen der Öffentlichkeit vorgestellt werden. Man habe aber bisher vor allem positives Feedback von Reisenden über diese Echtzeit-Buchungsmöglichkeit erhalten, hieß es.

Geschrieben von: Redaktion

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