16. Februar 2024 – RohstoffRadar

Das Goldbauunternehmen B2Gold hat erfolgreiche Explorationsergebnisse im Gebiet “Antelope” bei der Otjikoto-Mine bekanntgegeben. Dies ermögliche womöglich den Abbau von Gold unter Tage in dem Gebiet bis in die 2030er Jahre. Insgesamt handele es sich um mindestens zwei Strukturen, “Springbock” und “Oryx”, sowie womöglich um weitere Vorkommen im Bereich “Impala”. Die Gebiete befinden sich drei Kilometer südlich des Otjikoto-Tagebaus.

Puranium Energy hat sich 19,9 Millionen Namibia Dollar zum Ausbau der Uran-Explorationen in Namibia gesichert. Das Geld stamme aus einer Privatplatzierung von Aktien. Gleichzeitig gab das Unternehmen aber bekannt, dass zwei Explorationslizenzen in Namibia nicht erneuert werden. Die Untersuchungen hätten keinen wirtschaftlich interessanten Bestand an Uran hervorgebracht.

Die Diamantenproduktion in Namibia lag im vergangenen Jahr um neun Prozent höher als noch 2022. Laut DeBeers wurden trotz eines leichten Einbruchs im vierten Quartal 2023 insgesamt über 2,3 Millionen Karat produziert. Damit liegt Namibia sogar über den Zahlen aus Südafrika, wo im vergangenen Jahr nur knapp zwei Millionen Karat gewonnen wurden. Der wichtigste Diamantenproduzent der Region bleibt weiterhin Botswana, wo mit rund 24,7 Millionen Karat im Jahresvergleich eine Produktionssteigerung von rund zwei Prozent verzeichnet wurde. Der durchschnittliche Preis pro Karat ging derweil 2023 um 25 Prozent auf 147 US-Dollar zurück. Namibische Diamanten erzielen hingegen mit 500 US-Dollar und mehr pro Karat weltweit die höchsten Preise.