18. Juli 2017 – Nachrichten am Mittag

Air Namibia hat die erneuten Presseberichte zur einer möglichen Anschaffung russischer Passagiermaschinen zurückgewiesen. Es habe und gibt keinerlei Gespräche mit dem Hersteller Sukhoi, versicherte der Pressesprecher von Air Namibia, Paulus Nakawa, auf Nachfrage gegenüber Hitradio Namibia. Gestern hatte das Luftfahrtfachportal CH-Aviation, unter Berufung auf den russischen Vizehandelsminister, abermals berichtet, dass u.a. Namibia an den Maschinen zum Leasing Interesse zeigen. – Bereits vor einigen Wochen war das Gerücht aufgekommen und schon damals von Air Namibia vehement dementiert worden.

Der philippinische Präsident Duterte will das Kriegsrecht im Süden des Landes bis Ende des Jahres verlängern. Das sei nötig, um die Islamisten zu bekämpfen, sagte ein Sprecher des Staatschefs. Die Zustimmung des Kongresses gilt als sicher. In der Stadt Marawi auf der südlichen Insel Mindanao liefern sich Anhänger der Terrormiliz IS seit Monaten Kämpfe mit den Regierungstruppen.

Die deutschen Behörden gehen Berichten der irakischen Armee über die Festnahme mutmaßlicher IS-Anhängerinnen in der Stadt Mossul nach. Die Staatsanwaltschaft Dresden prüft, ob sich darunter tatsächlich ein junges Mädchen befindet, das nahe der sächsischen Landeshauptstadt wohnte. Die 16-jährige war im letzten Jahr zum Islam konvertiert und dann verschwunden. Sie soll über die Türkei nach Syrien gereist sein und sich der Terrormiliz angeschlossen haben.

Mindestens 25 Löwen sind in diesem Jahr dem Mensch-Wildtierkonflikt zum Opfer gefallen. Dies berichtet die chinesische Presseagentur Xinhua unter Berufung auf Umweltminister Pohamba Shifeta. Die Erschließung bisher weitestgehend unberührter Gebiete durch den Menschen trage zu einer Zunahme des Problems bei. In der Region Omusati am Nordrand des Etosha-Nationalparks wurden acht Löwen getötet. In der Region Kunene sind 13 weitere Löwen durch Kommunalfarmer getötet worden. – Laut dem Umweltministerium gibt es 700 Löwen in Namibia. Damit widerspricht es eigenen Zahlen aus dem Jahr 2012, wo man von bis zu 1600 Löwen ausgegangen war. Diese Zahl hatte auch die Africat Foundation im Jahr 2015 angegeben.