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Der Druck auf den südafrikanischen Präsidenten Jacob Zuma nimmt täglich zu. Neue Veröffentlichungen in der „Gupta-Leaks“-Affäre zeigen eine enge Verbindung hochrangiger Politiker zu der indisch-stämmigen Milliardärsfamilie. So sollen die Guptas Kontakt zu mindestens drei der engsten Vertrauten Zumas aufgenommen haben und diese um „Freundschaftsdienste“ gebeten haben. Unter den Mitarbeitern soll der Chef des präsidialen Sicherheitsdienstes gewesen sein. – Seit Monaten wird der Gupta-Familie vorgeworfen die Politik Südafrikas aktiv mitzubestimmen und unter anderem die Neubesetzung von Ministerposten gefordert zu haben.
Der britische Staatssekretär für Handel kommt morgen zu Besuch nach Namibia. Wie das britische Hochkommissariat mitteilte, treffe sich Lord Price mit Ministern der SACU-Mitgliedsstaaten und Mosambik sowie Wirtschaftsverbänden und Unternehmen. Ziel sei es den zollfreien Marktzugang für 48 Entwicklungsländer zum Vereinigten Königreich auch in Zukunft zu ermöglichen. Hierbei spielen die aktuelle Brexit-Verhandlungen eine Rolle, da Großbritannien auch nach dem Austritt aus der EU ein ähnliches Handelsabkommen mit Entwicklungsstaaten abschließen wolle. – Neben Namibia besucht Price auch Südafrika.
Im NSU Prozess vor dem Münchner Oberlandesgericht verzögern sich die Plädoyers. Die Verteidigung hatte beantragt, die Aussagen der Bundesanwaltschaft auf Tonband mitschneiden zu dürfen. Das Gericht hatte das mit Hinweis auf die Persönlichkeitsrechte der Staatsanwälte zunächst abgelehnt. In der Pause soll eine Lösung gefunden werden. Die Hauptangeklagte Beate Zschäpe ist beschuldigt, Mittäterin von zehn Morden, zwei Bombenanschlägen und einer Serie von Banküberfallen zu sein. Die beiden weiteren Mitglider der Terrorgruppe NSU Uwe Mundlos und Uwe Bönhardt hatten sich kurz vor ihrer Aufdeckung umgebracht.
Die Lage in Jerusalem ist wenige Tage nach Öffnung des Tempelbergs weiter angespannt. Vergangene Nacht hat es erneut Verletzte gegeben, als in der Altstadt israelische Polizisten und Palästinenser aufeinandertrafen. Die Sicherheitsvorkehrungen für das Betreten des Heiligtums von Juden, Moslems und Christen sind von israelischer Seite enorm erhöht worden – Reaktion auf Attacken von Palästinensern mit Messern und Schusswaffen auf Besucher.
Geschrieben von: Redaktion
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