2015

21. Dezember 2015 – Nachrichten am Mittag

todayDezember 21, 2015

Hintergrund
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Südafrikas Präsident Zuma; © World Economic Forum, Eric Miller/Wikimedia Commons

Die unruhige politische Lage in Südafrika dauert weiter an. Laut unbestätigten Medienberichten drohte Vizepräsident Cyril Ramaphosa mit seinem Rücktritt. Das Büro des Präsidenten wies die Gerüchte umgehend zurück. Hintergrund soll das Fiasko bei der wiederholten Ernennung eines neuen Finanzministers durch Präsident Jacob Zuma sein. Dieser hatte binnen fünf Tagen zwei Finanzminister ernannt, was zum starken Wertverlust des Südafrikanischen Rand geführt hatte.

Die Aussichten für die namibische Landwirtschaft für das kommende Jahr sind stark von der aktuellen Regenzeit abhängig. Dies sagte Landwirtschaftsexperte Raimar von Hase im Interview mit Hitradio Namibia. Positiv sieht er die exportierende Landwirtschaft Namibias, die vom starken Verfall des Namibia Dollars weiterhin profitieren wird. Im Hinblick auf SWAKARA-Fellchen sieht von Hase eine rosige Zukunft. Ebenso werde der Export von Rindfleisch weiterhin ein wichtiger Bestandteil der Landwirtschaft bleiben. Er rechne mit einem zunehmenden Mangel an Fleisch und damit für Farmer ansteigenden Preisen.

FIFA-Chef Joseph Blatter und UEFA-Präsident Michel Platini sind von der Ethikkommission des Fußball-Weltverbandes für acht Jahre gesperrt worden. Das hat das Komitee vor wenigen Minuten mitgeteilt. Hintergrund ist eine Zahlung von 1,8 Millionen Euro an Platini. Die Ethikkommission ist überzeugt, dass es sich um Schmiergeld handelte. Blatter und Platini hatten das stets bestritten.

Im Zusammenhang mit den Terroranschlägen von Paris vor fünf Wochen hat die belgische Polizei zwei Menschen festgenommen. Gestern Abend hatten Spezialkräfte eine Wohnung im Brüsseler Stadtteil Molenbeek durchsucht und zwei Verdächtige zur Vernehmung festgenommen. Der Hauptverdächtige der Pariser Anschläge, Salah Abdeslam, soll aber nicht darunter sein. Abdeslam stammt aus Molenbeek, ist aber seit dem 13. November spurlos verschwunden.

In Spanien will der amtierende Ministerpräsident Rajoy trotz heftiger Verluste seiner Partei bei der Parlamentswahl die neue Regierung bilden. Die Konservativen sind zwar immer noch stärkste Kraft, haben jedoch ihre absolute Mehrheit eingebüßt. Auch die Sozialisten haben deutlich verloren. Zum ersten Mal seit mehr als 30 Jahren wird es in Spanien eine Koalition in der Regierung geben müssen. Grund ist das starke Abschneiden der linken Podemos- und der liberalen Ciudadanos Partei. So werden künftig nicht wie bisher zwei, sondern erstmals vier Parteien im Parlament vertreten sein.

Geschrieben von: Redaktion

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