2016

21. Juni 2016 – Nachrichten am Mittag

todayJuni 21, 2016

Hintergrund
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BildungsministerinKandjii-Murangi; © Martha Kanime/NAMPA

In Namibia sei ein Umdenken um Bildungssektor dringend notwendig. Darauf wies die Ministerin für Höhere Bildung, Itah Kandjii-Murangi, hin. So seien die Leistungen der Universitäten im Land nicht zu unterschätzen, es müsse jedoch deutlich mehr im Bereich der Berufsbildung getan werden. Eine Anerkennung handlicher Berufe in Namibia fehle fast gänzlich, da jeder das Ziel habe eine universitäre Ausbildung zu machen. Der Großteil der Namibier würde deshalb keine Ausbildung erhalten, da Lehrberufe kaum angeboten werden würden.


Die Unruhen in Pretoria in Südafrika halten unvermindert an. Nach der Nominierung des ANC-Politikers Thoko Didiza als Bürgermeisterkandidaten, gingen hunderte Jugendliche auf die Straßen. Es soll zu Vandalismus, Plünderungen und auch Todesfällen gekommen sein. Sogar die eigene Parteiverwaltung des ANC in der Stadt hat den Schritt aufs Schärfste verurteilt. Diese sowie die aufgebrachten Demonstranten fordern, dass der bisherige Bürgermeister zur Wiederwahl aufgestellt werden solle. –  Die Provinzregierung von Gauteng hat die Entsendung von Polizisten angekündigt.

Die israelische Armee hat einen 20-jährigen Palästinenser erschossen. Grund: er soll an einer Straße Steine auf vorbeifahrende Autos geworfen haben. Ein weiterer palästinensischer Steinewerfer sei angeschossen worden, teilten die Streitkräfte mit. Die Soldaten hätten ihre Waffen eingesetzt, um die Fahrzeuge auf der Straße vor einer unmittelbaren Gefahr zu schützen, hieß es.

Im Wembley-Stadion in London wird heute im großen Stil über das Brexit-Referendum debattiert. Bei der Diskussionsrunde vor 6.000 Zuschauern treffen unter anderem der Londoner Bürgermeister und EU-Befürworter Khan und sein Vorgänger Johnson aufeinander, der ein erklärter Gegner der britischen EU-Mitgliedschaft ist. Zuletzt lagen die Brexit-Gegner und Befürworter in Umfragen gleichauf.

Wenige Wochen vor den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro haben die Sorgen um die Sicherheit von Athleten und Besuchern neue Nahrung bekommen: Eine australische Paralympics-Sportlerin und ihre Physiotherapeutin wurden nach Angaben ihres Verbandes gestern in der brasilianischen Metropole Opfer eines bewaffneten Raubüberfalls. Die Behörden in Rio registrieren derzeit einen deutlichen Anstieg von Raubüberfällen und anderen Verbrechen.

Geschrieben von: Redaktion

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